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Jahreshauptversammlung 2010

Am 9. März 2010 trafen sich die Mitglieder der DLRG Ortsgruppe Meerbusch e.V. zur Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Grotenburg´s Börker Brauhaus in Büderich.

Ein sehr wichtiger Tagesordnungspunkt war sicherlich die Wahl des Vorstandes für die nächsten 4 Jahre. Bürgermeister Dieter Spindler unterstützte diese Wahl als Versammlungsleiter. Einige Vorstandsämter konnten wiederbesetzt, einige neu besetzt werden. Generell sprach die Versammlung dem Vorstand ein sehr großes Vertrauen aus.

Der neue frisch gewählte Vorstand:

Funktion Name    
Vorsitzender Dirk Warthmann    
Stellvertretender Vorsitzender Frank Schauerte    
Geschäftsführerin Ursula Schäfer    
Schatzmeister André Hoffleit    
Ausbildungsleiter Jörg Böhm    
Stellvertretender Ausbildungsleiter Frank Schauerte    
Referent für Öffentlichkeitsarbeit Frank Schauerte    
Stellvertretender Referent für Öffentlichkeitsarbeit André Hoffleit    
Revisoren Gregor Barofke    
  Christiane Seipelt-Motes    
Stellvertretende Revisoren Hans Szyszka    
  Udo Waldorf    

Der Bürgermeister dankte der DLRG Meerbusch für ihren unermüdlichen und dauerhaften Einsatz im Sinne der Bürgerinnen und Bürger in Meerbusch. Er lobte den Verein als stets verlässlichen Partner, z.B. beim Saubertag und bei der "Mission Olympic" - Bewerbung der Stadt Meerbusch im letzten Jahr. Außerdem hob er die besonderen Funktionen hervor, die die DLRG ehrenamtlich im Stadtgebiet erfüllt und die weit über die Schwimmausbildung im Hallenbad hinausgehen.

Für seine langjährige Unterstützung wurde Dieter Spindler vom Vorsitzenden Dirk Warthmann mit dem Verdienstabzeichen in Bronze ausgezeichnet.

Weitere Ehrungen:

10 Jahre Mitgliedschaft:
Mary Becker
Clemens Begere
Barbara Schneider
Christina Schneider
Anna-Maria Weiss

25 Jahre Mitgliedschaft:
Antje Grund
Anton Weuthen
Ursula Weuthen

40 Jahre Mitgliedschaft:
Ursula Schäfer
Gerda Wellmans

50 Jahre Mitgliedschaft:
Gerd Höffmann

Verdienstabzeichen in Bronze:
Dieter Spindler
Jan Grosche
Vanessa Lempke
Sonja Rippinger

Verdienstabzeichen in Gold:
Jörg Böhm
Udo Waldorf


Bericht des 1. Vorsitzenden Dirk Warthmann:

Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden,

ich werde meinen Bericht in vier Abschnitte unterteilen. Zunächst möchte ich auf aktuelle Entwicklungen eingehen, die auf unsere Ortsgruppe einwirken, sodann Ihr Augenmerk auf wichtige Ereignisse und Veränderungen lenken, die sich während des Geschäftsjahres und der Wahlperiode in unserer Ortsgruppe ergeben haben. Dann werde ich Ihnen die Entwicklung der Mitgliederzahlen erläutern und die Arbeit der einzelnen Vorstandsressorts sowie auf Veränderungen hinweisen.

Aktuelles
Den Pressemitteilungen der jüngsten Zeit konnten wir entnehmen, dass das Prinzip der unentgeltlichen Ehrenamtlichkeit nicht in allen Organisationen so gesehen wird. Da lesen wir von der Treberhilfe in Berlin, wo der 1. Vorsitzende bis vor kurzem einen Maserati als Dienstwagen fuhr. Da überlegt sich der 1. Vorsitzende der OG Meerbusch für einen Moment, ob nicht wenigstens ein Dienstfahrrad drin wäre. Aber – ich habe meinen Schatzmeister gar nicht erst gefragt. Prinzip ist bei der DLRG die unendgeldliche ehrenamtliche Tätigkeit für alle Aktiven, d.h. Vorstandsmitglieder, Ausbilder, Wachgänger. Dieses Prinzip geht in unserer Ortsgruppe sogar so weit, dass wir die Übungsleitergelder des LSB, die einigen Ausbildern unserer Ortsgruppe zustehen, satzungsgemäß spenden. Erstattet werden nur tatsächlich entstandene und nachgewiesene Aufwendungen. Diese unentgeltliche Arbeit ist meines Erachtens eine Stärke der DLRG. Damit bleiben uns Diskussionen über erhöhte Sitzungsgelder oder Gehälter erspart. Der Name DLRG hat einen guten Klang. Dies erleichtert uns die Suche nach Spendern und Sponsoren, die sich mit unserem Anliegen identifizieren können und nicht befürchten müssen, in Presseartikeln genannt zu werden, die unserem und ihrem Image abträglich sind. Für solche Spender und Sponsoren haben wir vor zwei Jahren die Stiftung Wasserrettung Meerbusch gegründet, die unsere solide Finanzierung nachhaltig sichern soll. Diese Stiftung unterstützt unsere eigentliche Aufgabe, denn:

In den ersten acht Monaten sind in deutschen Gewässern mindestens 353 Menschen ertrunken, knapp die Hälfte (48,4%) starben in den Sommermonaten Juni bis August. Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum ging die Zahl der Ertrunkenen um fünf oder 1,4% zurück. Die Ertrinkungsrate fügt sich in vergleichbare Jahre mit schlechten Sommern ein.

Damit hat sich die Lage nicht entspannt; die DLRG hat auch in den kommenden Jahren genug zu tun hat: Den nachhaltigsten Beitrag zur Bekämpfung des nassen Todes leisten wir dadurch, dass wir Nicht-schwimmer zu Schwimmern und Schwimmer zu Rettungsschwimmer ausbilden. Dazu tragen sie alle bei, als Ausbilder, als Wachgänger oder auch als unterstützendes Mitglied. Unsere Schwimmkurse richten sich nicht nur an Jugendliche sondern auch an Ältere. Wie sich das in abgelegten Prüfungen ausdrückt, wird Ihnen Jörg Böhm gleich erläutern. Aber eines möchte ich betonen: Jede abgelegte Prüfung mindert für den erfolgreichen Schwimmer das Risiko, Opfer eines Badeunfalls zu werden.

Der DLRG muss allerdings auch die Möglichkeit zur Ausbildung gegeben werden. In Gemeinden und Städten, in denen Bäder aus Kostengründen geschlossen, stirbt in der Regel auch eine örtliche DLRG-Gliederung. Die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen findet nicht mehr statt. Nur wenige Eltern können weitere Strecken fahren, um ihren Kindern den Schwimmunterricht zu ermöglichen. Neu eröffnete Bäder sind häufig so genannte Spaßbäder, die für den Schwimmunterricht wenig oder gar nicht geeignet sind und deutlich höhere Eintrittsgebühren verlangen. So sind wir hier in Meerbusch mit unserem mehr als 40 Jahre alten Hallenbad sehr zufrieden und appellieren an Rat und Verwaltung, dieses Bad zum Wohle der Bevölkerung an seinem jetzigen Standort zu erhalten.

In diesem Jahr berichte ich nicht nur über das vergangene Jahr. Da laut Satzung Wahlen anstehen, ist es guter Brauch, die Bilanz der abgelaufenen 4 Jahre zu ziehen.

Ereignisse und Veränderungen

Veranstaltungen
24-Stunden-Schwimmen
Diese Veranstaltung am 7. und 8.11.2009 war ein voller Erfolg: Unter dem Motto „Mission Hallenbad“ richteten wir zum siebten Mal erfolgreich das 24-Stunden-Schwimmen im Hallenbad Meerbusch aus. Startschwimmer und Schirmherr der Veranstaltung war Bürgermeister Dieter Spindler. Mit dem diesjährigen Projekt unterstützt die DLRG Meerbusch offiziell die Stadt Meerbusch bei ihrer Bewerbung als „Aktivste Stadt Deutschlands“. Insgesamt wurden 785 Kilometer von 287 Teilnehmern erschwommen, damit also eine geringere Gesamtstrecke als beim 24-Stunden-Schwimmen 2007. Trotzdem gelang es im Jahr 2009, mehr Einzelschwimmer zu mobilisieren. Besonders danken wir der WBM, die diese Veranstaltung mit € 1000, gesponsert hat. Dieses Geld ist direkt unserer Stiftung „Wasserrettung Meerbusch“ zugewendet worden. Ich hoffe, dass es uns noch häufig gelingen wird, Sponsoren zu finden, die über Zuwendungen in unsere Stiftung die Finanzierung unserer Aufgaben nachhaltig sicherstellen.

Wie beliebt und bekannt unsere Veranstaltung mittlerweile ist, zeigt die Kandidatur des 24 Stunden Schwimmens für die Initiative Mission Olympic des Monats Januar. Hinter diesem Wettbewerb stecken der Deutsche Olympische Sportbund und ein bekannter Limonadenproduzent. Mit über 5000 Stimmen erreichten wir mit wenigen Stimmen Unterschied einen hervorragenden 3. Platz.

Dies alles wäre ohne die perfekte Organisation und dem Einsatz unserer Ausbilder mit den verantwortlichen Teamleitern Uschi Schäfer und André Hoffleit an der Spitze nicht möglich gewesen. Dafür allen Beteiligten meinen herzlichen Dank!

Stadtranderholung
Eine völlig andere Veranstaltung ist die Stadtranderholung, die wir jedes Jahr unterstützen. Der Schwimmbadbesuch gehört für die Jugendlichen, die an dieser Maßnahme teilnehmen, weil sie nicht in die Ferien fahren können, zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Unsere Ortsgruppe stellt Rettungsschwimmer und Ausbilder, die neben dem Schwimmeister die Sicherheit im Becken gewährleisten. Ohne unseren Einsatz kann diese Veranstaltung aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden. Nicht nur jugendliche Ausbilder opfern ihre Zeit für diese wichtige Aufgabe, sondern auch Rentner und Pensionäre.

Meerbuscher Sauberkeitstag
Außerhalb des Wassers sind wir ebenfalls für die Allgemeinheit tätig. Bisher haben wir an jedem Meerbuscher Sauberkeitstag teilgenommen. In diesem Jahr hat der Meerbuscher Frühjahrsputz am letzten Samstag bei sehr frostigen Temperaturen stattgefunden. Mittlerweile haben wir schon ein festes Revier, das sich nördlich der Friedenstraße an das Schwimmbad anschließt. Jetzt können Sie sich, liebe Kameradinnen und Kameraden, selbst von der erfolgreichen Arbeit der vorwiegend älteren Teilnehmer überzeugen, indem sie einen kleinen Inspektionsrundgang machen. Ich danke allen Beteiligten recht herzlich.

Mitgliederentwicklung
Im Jahr 2009 standen 77 Abgängen (Vorjahr 122) 73 Neuzugängen (Vorjahr 83) gegenüber. Somit hatten wir am 31.12.2009 665 Mitglieder, d.h. 4 Mitglieder weniger als im Vorjahr. Somit ist die Zahl unserer Mitglieder seit zwei Jahren annähernd gleich.

Von den Mitgliedern sind 61 % Jugendliche (Vorjahr: 65 %) und 39 % (Vorjahr: 35%) Erwachsene. Wir sind also eine junge Ortsgruppe. Ein Vergleich mit den anderen OG’s im Bezirk Kreis Neuss zeigt, dass wir bei den Kindern bis 6 Jahren und den Erwachsenen über 60 Jahren viele Mitglieder haben. Über die Wahlperiode haben wir von 712 Mitgliedern auf 665 Mitglieder deutlich abgenommen.

Auch wenn wir in einem Jahr zulegen und dann wieder abnehmen, beobachten wir die Mitgliederzahl sehr genau. Wir haben eine hohe Fluktuation. Während früher eine Mitgliedschaft aus Überzeugung weitergeführt wurde, um die Ziele der DLRG als passives Mitglied zu unterstützen, obwohl man bereits schwimmen konnte und die Kurse im Schwimmbad nicht in Anspruch nimmt, rechnet man heute genau, was eine Mitgliedschaft bringt. Man hat schwimmen gelernt, also kündigt man. Diesen Trend möchten wir gerne wieder brechen: Es gibt in Deutschland eine große Spendenbereitschaft, das haben die Sammlungsergebnisse nach der Tsunamikatastrophe in Südostasien oder jetzt in Haiti gezeigt. Ihr Mitgliedsbeitrag wird zum Teil an unsere Dachorganisation weitergeleitet und auch zur Hilfe bei Katastrophen und zur Vorbeugung im Ausland verwendet. Wenn wir also Ihren Beitrag abbuchen, dient das zur Rettung von Menschen aus Lebensgefahr. Sie sollten dann ein ähnlich gutes Gewissen haben, als wenn Sie in der Vorweihnachtszeit auf die Werbebriefe von im Ausland tätigen Hilfsorganisationen mit Geldspenden reagieren. Auch von der DLRG sind Rettungsteams in Südostasien gewesen und haben ihren wichtigen Beitrag geleistet. Es muss unser Ziel sein, als Hilfsorganisation wahrgenommen zu werden. Beiträge ans uns können nicht mit Beiträgen an Sportvereine verglichen werden, Mit Ihrer  aktiven oder passiven Mitgliedschaft leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Ertrinkungstodes.

Arbeit in den Vorstandsressorts
Vor vier Jahren ist der Vorstand praktisch unverändert auf allen Positionen einstimmig bestätigt worden. Dieses Votum war für uns Ansporn in bewährter Weise unsere Arbeit fortzusetzen. Dieses Jahr werden wir im Vorstand Veränderungen erleben.

Zunächst haben wir unseren Pressereferenten Michael Thielkes verloren, der sich beruflich neu orientiert hat und uns nicht mehr zur Verfügung stehen konnte. Bei der Suche eines Nachfolgers musste ich feststellen, dass die Besetzung gar nicht so einfach ist. Insbesondere musst unser Internetauftritt und die Verwaltung der e-mail-accounts schnell geregelt werden. Diese Aufgabe hat dankenswerterweise unser Schatzmeister André Hoffleit spontan übernommen und dabei auch gleich die vom Präsidium geforderte Umstellung auf das Typo 3-TV System erfolgreich gemanaget. Nun steht der Schatzmeister einer DLRG Ortsgruppe selten in dem Verdacht, zu wenig Arbeit zu haben. Umso mehr müssen wir anerkennen, dass André diese zusätzliche Aufgabe mit der gewohnten Zuverlässigkeit absolviert hat. Damit nicht genug: Als wir beim 24-Stunden-Schwimmen Probleme mit dem Informationsfluss für die Presse hatten, ist André eingesprungen und hat sämtliche Anzeigen, Pressemitteilungen und Pressegespräche geführt. Seine Arbeit hat die überzeugende Präsentation unserer Veranstaltung einschließlich des Engagements für Mission Olympics erst ermöglicht. In der DLRG gibt es eine ungeschriebene Regel, die aber vermutlich auch für viele andere Organisationen gilt. Hat jemand etwas gut erledigt, so bleibt der Aufgabenbereich nur zu gerne an dieser Person hängen. Letztlich hat André neben seinen Pflichten als Schatzmeister seit dem Ausscheiden von Michael auch den Referenten für Öffentlichkeitsarbeit abgedeckt. Dafür André mein und unser herzlicher Dank.

Im Team von André hat sich ein weiterer Wechsel vollzogen. Die Beauftragte für das Kassenwesen, Antje Grund, hat für uns auch mit 81 Jahren an der Abendkasse gesessen. Für viele Mitglieder ist sie der wichtigste Ansprechpartner. Viele kennt sie namentlich, fast alle vom Gesicht. Bei größtem Andrang behält sie die Ruhe und ist unser geschätztes Aushängeschild, Auskunftsbüro und die Ansprechpartnerin für große und kleine Fragen der Eltern über die Schwimmausbildung der Kinder. Das Erreichen des Rentenalters ist für sie kein Grund, an das Aufhören zu denken. Ein Unfall auf dem Gehweg und ein längerer Krankenhausaufenthalt haben sie nicht zum Aufhören aber zum Kürzertreten bewogen. Sollten wir einen jüngeren Interessenten für die Abendkasse finden, so hat sie es mir angeboten, so sollten wir diese Person auf jeden Fall verpflichten. Wir haben jemanden gefunden, nämlich den Vater von Jörg Böhm:  Christoph Böhm. Da es der Antje wieder besser geht, haben wir 2 Beauftragte für das Kassenwesen: Christoph Böhm und Antje Grund, die sich abwechseln, falls einer verhindert ist.

Auch im Bereich der Schwimmausbildung ist bereits ein Wechsel vollzogen worden. Frank Schauerte hat gebeten, ihn vorzeitig von den Pflichten eines Ausbildungsleiters zu entbinden. Er hat sich in den vergangenen 2 Jahren auf die Schulung unserer Ausbilder und die Nachwuchsförderung insbesondere bei Lehrscheinanwärtern konzentriert. Die Ausbildungsleitung hat kommissarisch der bisherige stellvertretende Ausbildungsleiter Jörg Böhm übernommen. Diesen Wechsel haben die beiden sehr gut vorbereitet: Er vollzog sich sehr harmonisch und zeigt die gute Zusammenarbeit im gesamten Ausbildungsteam. Jörg auch Dir meinen herzlichen Dank für die Übernahme dieser Aufgabe so zu sagen im laufenden Betrieb.

In der Schwimmausbildung hat es nur noch einen weiteren Wechsel gegeben: Melanie Helmer Thielkes hat ihre Tätigkeit wie ihr Mann aufgegeben und die Leitung der Kleinkinderwassergewähnung an Christiane Seipelt-Motes abgegeben.

Das Team um Christiane Seipelt-Motes und Beate Hübler hat eine sehr wichtige Aufgabe übernommen. Während in unseren Kursen für größere Kinder die Mama oder der Papa nicht mit in der Halle ist, werden bei den Baby-Schwimmkursen die Mütter eingebunden. Damit werden zwei pädagogische Ansätze verfolgt: Die Kinder brauchen einfach die Nähe der Mutter, wenn es um die Eingewöhnung an das neue Element Wasser geht. Die Mutter wird so zu sagen als Hilfsausbilderin für ihr Kind eingespannt. Das wird mit einer intensiven Betreuung einschließlich eines Elternabends intensiv vorbereitet. Das Team von Christiane hofft aber auch auf Nachhaltigkeit. Wenn der Kurs beendet ist, hat die Mutter so viel Know-How erworben, dass der Kurs privat mit regelmäßigen Schwimmbadbesuchen weitergeführt werden kann. Darauf sind wir auch angewiesen, da wir jedes Kind auf Grund unserer beschränkten Kapazitäten nur einmal in einen Baby-Schwimmkurs aufnehmen können. Ich denke, diesen kurzen Andeutungen können sie bereits entnehmen, dass dieser Ausbildungsgang besonders sensibel ist und ein hohes fachliches Können sowie Einfühlungsvermögen verlangt, das von Christiane und ihrem Team in exemplarischer Weise geleistet wird.

Ein erhebliches Einführungsvermögen erfordert auch die Arbeit mit unseren Nicht-Schwimmern. Ich bin sehr froh, das wir in diesem sensiblen Bereich auf ganz erfahrene Kräfte zählen können: Heidi Nienhuys (Leitung), Uschi Schäfer, Ingrid Kirschbaum, Hannelore Waldorf, Gabi Haase und Sonja Rippinger, verstärkt durch einige jüngere Ausbilderinnen.

Die Ausbildung ist die zentrale Aufgabe dieser DLRG Ortsgruppe. Zur geleisteten Arbeit während der abgelaufenen Wahlperiode wird Ihnen Jörg Böhm gleich genaueres sagen.

Nicht nur als Kind können Sie bei uns schwimmen lernen. Auch als erwachsener Nichtschwimmer sind Sie in guten Händen. Diese Ausbildung leitet unser langjähriger Kamerad und Schwimmmeister a.D. Hans Szyszka. Ihm möchte ich meinen besonderen Dank für seine gute, engagierte und erfolgreiche Arbeit aussprechen. Mittlerweile ist sein Schwimmunterricht ein Geheimtipp gerade bei unseren ausländischen Mitbürgern. Seine Schwimmschülerinnen und Schüler kommen aus Afrika, Japan, Indien und der Türkei.

Für alle erwachsenen Badegäste ist unsere Abteilung Wasseraerobic die Attraktion. Den beiden Leiterinnen, Gisela Johann und Uschi Schäfer gelingt es seit Jahren, unsere Aerobicerinnen zum Mitmachen zu begeistern, das Lehrschwimmbecken in ein Wellenbad zu verwandeln und das ganze Schwimmbad mit Musik zu durchfluten. Ihnen meine Damen meinen herzlichen Dank für Ihre engagierte Mitarbeit und ich hoffe, Sie machen künftig so engagiert weiter.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist sicherlich die Rettungsschwimmausbildung. Hier ist auch die Zusammenarbeit mit der freiwilligen Feuerwehr Meerbusch hervorzuheben. Der Rettungsschwimmschein der DLRG ist im Ausbildungsplan der Kameraden von der Feuerwehr verankert. Für die erfolgreiche Arbeit in diesem Bereich danke ich Michael Scheich und seinem Team recht herzlich.

Der Sektor Verwaltung ist eher unauffällig und wenig spektakulär. Als Vorsitzender kann man sehr zufrieden sein, wenn man wenig hört. Das bedeutet, es wird effektive Arbeit im Hintergrund geleistet. Dies ist bei uns in besonderem Maße der Fall. Als Person ist an erster Stelle unser Schatzmeister André Hoffleit zu nennen. Er und sein Team (Antje Grund und Michael Scheich) sind sowohl für die Pflege unserer Mitgliederdatei als auch für die Verwaltung unserer Finanzen und die ordnungsgemäße Verbuchung der Geldflüsse verantwortlich. Dies wird alles sehr professionell abgewickelt. Den Bericht der Revisoren werden sie noch hören.

24-Stunden-Schwimmen, Tag des Helfers, Jubiläen sind gute Beispiele für die unterstützende Arbeit der Verwaltung. Adressetiketten drucken, Serienbriefe an die Mitglieder versenden, besondere Auswertungen im Datenbestand bereitstellen, alle diese Dienstleistungen werden auf Anforderung schnell über das Internet versendet und stehen immer bereit. Dazu kommt im abgelaufenen Jahr noch die intensive Mitarbeit bei der Vorbereitung des 24-Stunden-Schwimmens. Ich hoffe, Sie entnehmen dieser kurzen Aufzählung bereits, wie wichtig eine reibungslose Arbeit in diesem Bereich für den ganzen Vorstand ist. Dafür steht und stand in der abgelaufenen Wahlperiode André Hoffleit und sein Team.

Nicht unterschlagen möchte ich Ihnen an dieser Stelle unsere Geheimwaffe: den Ehrenvorsitzenden Gerhard Bachmann. Er hat sich mit dem Rückzug aus dem Amt des 1. Vorsitzenden nicht auf das Altenteil zurückgezogen. Er nimmt an fast jeder Vorstandssitzung teil, und bietet bei Engpässen trotz gesundheitlicher Probleme immer wieder seine Mithilfe an, auf die wir gerade in der letzten Zeit intensiv zurückgegriffen haben. Dafür Gerhard meinen herzlichen Dank.

Als Geschäftsführerin sorgt Uschi Schäfer die termingerechte Abwicklung unserer Geschäfte. Das gilt insbesondere für diese Tagung, wo zusätzlich die Wahlen vorbereitet werden müssen. Dafür meinen herzlichen Dank, liebe Uschi.

Die auf unserer Website dokumentierten Bilder spiegeln auch die intensive Jugendarbeit wieder, für die unsere frisch gewählten Jugendwarte Tobias Schwabroch, Valerie Schackow und Katharina Kolissnyk verantwortlich sind. Von Klettertouren, Bowlingbesuchen bis zu aufwendig organisierten Jugendfahrten bieten sie unseren Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm, das meist gerade genug Plätze für die rege Nachfrage bietet. Zusätzlich haben Sie die Pflege und Aktualisierung unseres Schaukastens im Hallenbad übernommen und entlasten dadurch André. Dafür unserem Jugendteam herzlichen Dank.

Zuschüsse der Stadt Meerbusch
Abschließend möchte ich der Stadt Meerbusch für die Förderung unserer Ortsgruppe durch Zuschüsse danken. Seit wir für die Nutzung des Hallenbades ca. 7.300 € Nutzungsgebühren an die Stadt zahlen müssen, sind wir auf Fördermittel, insbesondere den Zuschuss zu diesen Nutzungsgebühren angewiesen. Auch selbst durchgeführte Wochenendseminare für unsere Ausbilder hat die Stadt bisher als Jugendarbeit finanziell unterstützt.
Seit einigen Jahren erhalten wir aus den Sportfördermitteln nur noch einen Betrag, der dann sowohl unsere Jugendarbeit als auch den Zuschuss zur Miete des Schwimmbades und Übungsleitergelder umfasst. In die Pauschale fließen die Mitgliederzahlen der geförderten Vereine, die Zahl der durch den LSB geförderten Übungsleiter und die geleisteten Übungsleiterstunden ein. Wir bekommen als Nutzer des Schwimmbades einen weiteren Faktor angerechnet. Herr Wegmann, der Leiter des Sportamtes, hat vorhergesagt, dass wir mindestens in der alten Höhe bedacht werden. Das hat sich in der Vergangenheit bestätigt.

Zum Jahresende sind wir noch mit Mitteln aus dem PS-Sparen bedacht worden. Da unser Antrag vom Jahresbeginn zunächst nicht berücksichtigt werden konnte, waren wir von diesem Geldfluss zum Jahresende völlig überrascht. Das Geld war bereits auf unserem Konto, bevor uns ein Schreiben der Stadt erreichte, in dem uns diese Zuwendung angekündigt wurde. Solche Überraschungen lassen wir uns gerne gefallen und dafür meinen herzlichen Dank.

Herzlich danke ich allen Vorstandsmitglieder und Aktiven für die geleistete Arbeit und die kooperative Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr und in der abgelaufenen Wahlperiode.

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