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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Meerbusch e.V. findest du hier .
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Am 20. März 2012 trafen sich die Mitglieder der DLRG Ortsgruppe Meerbusch e.V. zur Jahreshauptversammlung in der Gaststätte "Zur Alten Post".
Vor dem Hintergrund der aktuellen Hallenbad-Sanierungspläne unterstrich der 1. Vorsitzende Dirk Warthmann die hohe Bedeutung des Büdericher Bades für die Ausbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern aus Meerbusch und den angrenzenden Städten (seine vollständige Rede finden Sie weiter unten).
Außerdem beschloss die Versammlung eine Zustiftung in Höhe von Euro 10.000,00 an die gemeinnützige DLRG-Stiftung Wasserrettung Meerbusch.
Folgende Ehrungen wurden vorgenommen:
Verdienstabzeichen in Bronze:
Claudia Theisen
Carsten Schwabroch
40 Jahre Mitgliedschaft:
Anne Kummer
Christiane Neumann
Herbert Schultz
25 Jahre Mitgliedschaft:
Kristina Bachmann
Jörg Böhm
Karl Günther Schäfer
Konstantin Schäfer
Heinz-Udo Waldorf
10 Jahre Mitgliedschaft:
Alexander Eichhorn
Julia Eichhorn
Sven Lempke
Dominik Schackow
Bericht des 1. Vorsitzenden Dirk Warthmann:
Ich werde meinen Bericht in vier Abschnitte unterteilen. Zunächst möchte ich auf aktuelle Entwicklungen eingehen, die auf unsere Ortsgruppe einwirken, sodann Ihr Augenmerk auf wichtige Ereignisse und Veränderungen lenken, die sich während des Geschäftsjahres in unserer Ortsgruppe ergeben haben. Dann werde ich Ihnen die Entwicklung der Mitgliederzahlen erläutern und die Arbeit der einzelnen Vorstandsressorts würdigen.
Aktuelles
Uns allen ist die Kälteperiode im Februar noch gut in Erinnerung. Diese Kälte bot die Gelegenheit, die Fähigkeiten der Einsatzkräfte unseres Bezirks bei der Eisrettung zu erproben. Die Taucher aus der benachbarten Ortsgruppe Kaarst stellten die Opfer, die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie Trupps aus dem Bezirk speziell der Ortsgruppen Kaarst, Neuss und Dormagen die Retter.
Diese Einsatzprinzipien hat der damalige Innenminister de Maizière auf der Bundestagung der DLRG 2009 recht treffend ausgedrückt. „Bei uns ruft man bei Katastrophen weniger die beruflichen Helfer. Bei uns ruft man die Amateure.“ Die Profis sind bei uns die ehrenamtlichen Helfer der Hilfsorganisationen. Dabei hat der Name DLRG hat einen guten Klang. Dies erleichtert uns die Suche nach Spendern und Sponsoren, die sich mit unserem Anliegen identifizieren können. Für solche Spender und Sponsoren haben wir vor drei Jahren die Stiftung Wasserrettung Meerbusch gegründet, die unsere solide Finanzierung nachhaltig sichern soll. Diese Stiftung unterstützt unsere eigentliche Aufgabe, denn:
An dieser Stelle zitiere ich normalerweise die von der DLRG veröffentlichten Ertrinkungszahlen des vergangenen Jahres. Leider werden diese Zahlen auf einer Pressekonferenz übermorgen veröffentlicht. Es lassen sich heute nur Zwischenergebnisse nennen, die auf ein Stagnieren der Zahlen auf hohem Niveau hindeuten.
Damit hat sich die Lage nicht entspannt; die DLRG hat auch in den kommenden Jahren genug zu tun hat: Den nachhaltigsten Beitrag zur Bekämpfung des Ertrinkungstodes leisten wir dadurch, dass alle Kinder die so wichtigen Kulturtechnik Schwimmen erlernen und diese Fähigkeit durch stetige Übung als Erwachsene nicht verlernen. Das leisten wir durch unsere Schwimm- und Rettungsschwimmkurse Dazu tragen sie alle bei, als Ausbilder, als Wachgänger oder auch als unterstützendes Mitglied. Unsere Schwimmkurse richten sich nicht nur an Jugendliche sondern auch an Ältere. Wie sich das in abgelegten Prüfungen ausdrückt, wird Ihnen Jörg Böhm gleich erläutern. Aber eines möchte ich betonen: Jede abgelegte Prüfung mindert für den erfolgreichen Schwimmer das Risiko, Opfer eines Badeunfalls zu werden.
Ereignisse und Veränderungen
Veranstaltungen
Stadtranderholung
Eine wichtige Veranstaltung ist die Stadtranderholung, die wir jedes Jahr unterstützen. Der Schwimmbadbesuch gehört für die Jugendlichen, die an dieser Maßnahme teilnehmen, weil sie nicht in die Ferien fahren können, zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Unsere Ortsgruppe stellt Rettungsschwimmer und Ausbilder, die neben dem Schwimmeister die Sicherheit im Becken gewährleisten. Ohne unseren Einsatz kann diese Veranstaltung aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden. Nicht nur jugendliche Ausbilder opfern ihre Zeit für diese wichtige Aufgabe, sondern auch Rentner und Pensionäre.
Meerbuscher Sauberkeitstag
Außerhalb des Wassers sind wir ebenfalls für die Allgemeinheit tätig. Bisher haben wir an jedem Meerbuscher Sauberkeitstag teilgenommen. In diesem Jahr gab es eine Terminüberschneidung. An diesem Wochenende haben wir unser Ausbilderseminar in Brüggen abgehalten, das in bewährter Weise von Frank Schauerte vorbereitet und geleitet wurde. Beim nächsten Meerbuscher Frühjahrsputz werden wir wieder dabei sein.
24-Stunden-Schwimmen der DLRG OG Meerbusch Diese Veranstaltung am 2. und 3.10.2011 war ein voller Erfolg: Zum achten Mal richteten wir erfolgreich das 24-Stunden-Schwimmen im Hallenbad Meerbusch aus. Startschwimmer und Schirmherr der Veranstaltung war Bürgermeister Dieter Spindler. Als Sponsor haben wir sowohl die Sparkasse Neuss als auch die Volksbank Meerbusch gewonnen. Insgesamt wurden 1554 (785) Kilometer von 350 Teilnehmern erschwommen, damit also fast die doppelte Gesamtstrecke des letzten 24-Stunden-Schwimmen 2009. Besonders danken wir der Sparkasse Neuss und der Volksbank Meerbusch für Ihre Unterstützung. Jeder erschwommene Kilometer erbrachte 50 Cent. Dieses Geld ist direkt der Bürgerstiftung „Wir für Meerbusch“ zugewendet worden. Ich hoffe, dass es uns noch häufig gelingen wird, Sponsoren für unsere Veranstaltung zu finden Fest des Sports
Erstmals haben wir im vergangenen Jahr für den Stadtsportverband das Fest des Sports ausgerichtet. Wir haben den Meerbuscher Sport und die Ehrung Meerbuscher Sportler ins Schwimmbad verlegt. Es schloss sich unmittelbar an das 24-Stunden-Schwimmen an. Für Ausbilder und Organisatoren bedeutete das erheblichen Stress. Direkt nach Ende der einen Veranstaltung begann eine neue, mit der wir zunächst keine Erfahrung hatten. Wir danken dem SSV Meerbusch, der uns jederzeit ermutigt hat, diesen Versuch im Hallenbad zu wagen. Der Erfolg dieser gelungenen Veranstaltung hat uns recht gegeben. Dabei konnte auch eine kurzfristige Absage der Wasserballettgruppe uns nicht bremsen. In kürzester Zeit konnte die Tanzschule Günther und eine weitere Gruppe gewonnen werden, eine speziell an das Hallenbad angepasste Choreographie vorzuführen, die die vollen Zuschauerränge in Begeisterung versetzte. Dank der umsichtigen und gut vorbereiteten Moderation von Herrn Eirmbter wurden alle Ehrungen auf der eigens im Schwimmbad installierten Bühne vorgenommen.
Dies alles wäre ohne die perfekte Organisation und dem Einsatz unserer Ausbilder mit dem verantwortlichen Teamleitern Uschi Schäfer, André Hoffleit und Frank Schauerte an der Spitzen nicht möglich gewesen. Dafür allen Beteiligten meinen herzlichen Dank!
Gleichzeitig konnte sich unser Schwimmbad als vollwertige Sportstätte in Meerbusch präsentieren, in der auch solch einer Veranstaltung stattfinden kann.
Hallenbad Meerbusch Sanierung oder Neubau
Das Fest des Sports im Hallenbad war auch noch aus anderem Grund ein Glücksfall. Schon vorher begann in der Politik die Diskussion um die Sanierung oder einen Neubau des Schwimmbades. Ich denke, dass auch intensive Ausbildungsarbeit im Meerbuscher Hallenbad dazu geführt hat, dass überhaupt nicht die Frage diskutiert wurde, ob die Meerbuscher Bürger ein Hallenbad brauchen. Da sind sich alle Parteien im Stadtrat einig. Da ist unsere DLRG Ortsgruppe in einer guten Lage, denn andernorts sehen sich DLRG Gliederungen mit Bäderschließungen konfrontiert, die sofort die Existenz der örtlichen DLRG und damit den Schwimmunterricht in dieser Kommune infrage stellen.
Zwischenzeitlich liegen von der Bädergesellschaft Zahlen auf dem Tisch, die allerdings durch weitere Untersuchungen an der Bausubstanz erhärtet werden müssen. Danach kostet eine grundlegende Sanierung ca. 5 Mio. Euro, während bei einem Neubau mehr als das Doppelte veranschlagt werden muss. Im Sportausschuss der Stadt Meerbusch vertreten allerdings Politiker die Auffassung, man könne einen Neubau auch zum Preis der Sanierung also für ca. 5 Mio. Euro realisieren (Aldi-Bad).
Meine Aufgabe ist es hier nicht, die Machbarkeit dieses Ansatzes zu bewerten oder gar in eine dann erforderliche Standortdiskussion einzusteigen. Wir als Meerbuscher DLRG haben nur die Befürchtung, dass bei einem solchen preiswerten Neubau doch an Stellen wie der Wassertiefe gespart wird.
Wir legen wegen unserer Rettungsschwimmkurse großen Wert auf die im jetzigen Schwimmbad vorhandene Wassertiefe, denn das Tieftauchen gehört zu den Prüfungsteilen, die vor der Abnahme regelrecht trainiert werden müssen.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich ein Missverständnis ausräumen, mit dem ich im Zusammenhang mit der Sportausschusssitzung konfrontiert wurde. Die Rettungsschwimmkurse dienen nicht nur der Qualifizierung unserer Schwimmausbilderinnen und Schwimmausbilder, wenn auch niemand bei uns Kinder und Jugendliche ausbilden darf, der kein ausgebildeter Rettungsschwimmer ist.
In unseren Rettungsschwimmkursen werden regelmäßig auch folgende Personengruppen ausgebildet:
- Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Meerbusch als Teil der Ausbildung
- Bewerber für den Polizeidienst, die das RSA Bronze benötigen, um als Bewerber zugelassen zu werden.
- Lehrerinnen und Lehrer der Primarstufe, die über die im Erlass beschriebene Rettungsfähigkeit (vgl. Sicherheitsförderung im Schulsport, Heft 1033, Schriftenreihe des Schulministeriums) hinaus das RSA Bronze oder Silber erwerben wollen, um ihrer Aufsichtspflicht im Schulschwimmen fachlich gewachsen zu sein.
- Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe I und II mit dem Fach Sport, um als Wiederholungsprüfung ihre Fachkompetenz im Retten zu aktualisieren.
- Studenten der Fachrichtung Sport, die das RSA Silber als Voraussetzung benötigen, um zur Staatsprüfung zugelassen zu werden.
Im letzten Jahr hat unser Koordinator Udo Waldorf vermehrt festgestellt, dass wir in den Rettungsschwimmkursen auch Teilnehmer aus Düsseldorf, Krefeld und Neuss haben. Die Qualität unserer Rettungsschwimmausbildung hat sich also auch im Umland herumgesprochen. Dabei profitieren wir natürlich von der günstigen Lage und der Ausstattung unseres Hallenbades in der Friedensstraße.
Dieses Bad ist für unseren Ausbildungsbetrieb ideal. Ich möchte mich da der ganz persönlichen Meinung unseres Bürgermeisters Dieter Spindler anschließen, die er bei der Eröffnung unseres 24-Stunden-Schwimmens am 2. Oktober des vergangenen Jahres geäußert hat. Er sagte, ihm persönlich sei die Sanierung des bestehenden Bades lieber, wobei er betonte, dass er natürlich der Beschlussfindung der zuständigen Gremien unserer Stadt in keiner Weise vorgreifen wolle.
Uns, der DLRG Ortsgruppe Meerbusch, ist auch die Sanierung des bestehenden Bades lieber, da wir die Leistungsfähigkeit unseres Hallenbades kennen und unsere erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahrzehnte fortsetzen können. Dafür nehmen wir auch eine Schließung des Bades in der Sanierungsphase und die zeitweise Einstellung unseres Ausbildungsbetriebes in Kauf.
Wie geht es weiter? Der zuständige Sportausschuss hat weitere Gutachten angefordert und wird hinsichtlich Neubau oder Sanierung eine Entscheidung treffen, sobald die Grundlage für einen Beschluss vorhanden ist. Unsere Vorstandsmitglieder werden jede Sitzung des Sportausschusses begleiten, in der das Projekt Hallenbad auf der Tagesordnung steht. So stehen wir den Ratsherren zur Verfügung, sofern sie sich über Einzelheiten der DLRG-Ausbildung im Bad informieren möchten.
Bedanken möchte ich mich bei einer Reihe von Politikern, die das Gespräch mit uns gesucht haben, um die Belange der DLRG bei der Entscheidung zu berücksichtigen. Namentlich erwähnen möchte ich den Vorsitzenden des Stadtsportverbandes Mike Kunze, der als Ratsherr die Anforderungen, die wir für unsere Ausbildung an ein Hallenbad stellen müssen, immer wieder in die Diskussion des Sportausschusses einbrachte sowie die Vorsitzende des Sportausschusses, Frau Renate Kox.
Mitgliederentwicklung
Im Jahr 2011 standen 73 Abgängen (Vorjahr 99) 92 Neuzugängen (Vorjahr 48) gegenüber. Somit hatten wir am 31.12.2011 633 Mitglieder, d.h. 19 Mitglieder mehr als im Vorjahr. Somit ist die Zahl nach dem Rückgang im letzten um ca 3 % gestiegen.
Von den Mitgliedern sind 58 % Jugendliche (Vorjahr: 58 %) und 42 % (Vorjahr: 42%) Erwachsene. Die Gewichte im Altersaufbau unserer Mitglieder haben sich erhalten. Oder kurz: Der Anstieg ist gleichmäßig erfolgt.
Gründe
Unsere Ausbildungsleiter Jörg Böhm und Frank Schauerte haben im Bereich Ausbildung im vergangenen Jahr neue Schwerpunkte gesetzt. Grundsätzlich haben wir eine Nachfrage nach unseren Schwimmkursen, die wir in unserer Wasserzeit am Donnerstagabend beim besten Willen nicht befriedigen können. Im letzten Jahr konnten einige Kinder mehr zum Unterricht zugelassen werden. Wie im letzten Jahr berichtet werden freie Plätze nun ad hoc ausgeschrieben.
Der eigentliche Engpass ist also unsere beschränkte Wasserzeit.
Sollte es uns gelingen, einen weiteren Schwimmabend von der Stadt zu erhalten, könnten wir unsere Interessenten besser berücksichtigen und werden auch wieder mehr Mitglieder bekommen. Angesichts der möglichen Schwimmbadsanierung müssen wir uns eher auf fallende Mitgliederzahlen einrichten. Eine Sanierungszeit von ca. einem Jahr wird uns viele Mitglieder kosten, da wir unseren Schwimmbetrieb größtenteils einstellen müssen.
Arbeit in den Vorstandsressorts
Vor zwei Jahr ist der Vorstand auf einigen Positionen geändert worden. Alle Vorstandsmitglieder sind praktisch einstimmig von der Versammlung gewählt worden. Dieses Votum war für uns Ansporn in bewährter Weise unsere Arbeit fortzusetzen.
Ausbildungsteam
Im Ausbildungsteam hat es eine Ergänzung gegeben. Katharina Kolyssnik ist zur Beauftragten für SRUS ernannt worden. SRUS bedeutet Schwimmen, Retten und Sport. Katharina bemüht sich erfolgreich eine Mannschaft für Rettungsvergleichskämpfe aufzustellen. Dazu hat sie vor kurzem eine erste Ausbildung als Kampfrichterin erfolgreich abgeschlossen.
Für unsere erfolgreiche Arbeit in der Schwimmausbildung ist ein Team unter der Leitung unseres Ausbildungsleiters Jörg Böhm verantwortlich. Dazu zählt sein Stellvertreter Frank Schauerte sowie die Beauftragten Heidi Nienhys (Nicht-Schwimmer-Ausbildung), Christiane Seipelt-Motes (Baby-Schwimmen) und Udo Waldorf (Rettungschwimmen).
Mit Ariane Visé haben wir jetzt eine weitere Lehrscheininhaberin, die im vergangenen Jahr auch die Trainerlizenz C für das Rettungsschwimmen erhalten hat.
Zur geleisteten Arbeit wird Ihnen Jörg Böhm gleich einiges sagen.
Schwimmen für Erwachsene
Dafür steht bei uns ein Name:
Hans Szyszka
Diese Ausbildung leitet unser langjähriger Kamerad und Schwimmmeister a.D. Hans Szyszka. Seiner Erfahrung und seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass Schwimmschüler auch in höherem Alter die Angst vor dem Wasser verlieren, die Schwimmbewegungen erlernen und dank der individuellen Betreuung auch unter Kontrolle vom Beckenrand im tiefen Wasser zu schwimmen. Diese von Hans Szyszka gerade auf die Bedürfnisse von Erwachsenen abgestimmte Ausbildung funktioniert auch bei Sprachproblemen. Hans, Dir und Deinem Team möchte ich meinen besonderen Dank für eure gute, engagierte und erfolgreiche Arbeit aussprechen. Dein Kurs ist mittlerweile ein Geheimtipp geworden.
Nichtschwimmerausbildung
Natürlich können Sie auch unsere Kleinen nach wir vor zu uns in das Schwimmbad schicken. Ich bin sehr froh, das wir in diesem sensiblen Bereich auf ganz erfahrene Kräfte zählen können: Heidi Nienhuys (Leitung), Uschi Schäfer, Gabi Haase und Sonja Rippinger, verstärkt durch eine Reihe jüngerer Ausbilderinnen leisten dort hervorragende Arbeit.
Babyschwimmen
Das Team um Christiane Seipelt-Motes und Beate Hübler hat eine sehr wichtige Aufgabe übernommen.. Während in unseren Kursen für größere Kinder die Mama oder der Papa nicht mit in der Halle ist, werden bei den Baby-Schwimmkursen die Mütter eingebunden. Damit werden zwei pädagogische Ansätze verfolgt: Die Kinder brauchen einfach die Nähe der Mutter, wenn es um die Eingewöhnung an das neue Element Wasser geht. Die Mutter wird so zu sagen als Hilfsausbilderin für ihr Kind eingespannt. Das wird mit einer intensiven Betreuung einschließlich eines Elternabends intensiv vorbereitet. Das Team von Christiane hofft aber auch auf Nachhaltigkeit. Wenn der Kurs beendet ist, hat die Mutter so viel Know-How erworben, dass der Kurs privat mit regelmäßigen Schwimmbadbesuchen weitergeführt werden kann. Darauf sind wir auch angewiesen, da wir jedes Kind auf Grund unserer beschränkten Kapazitäten nur einmal in einen Baby-Schwimmkurs aufnehmen können. Ich denke, diesen kurzen Andeutungen können sie bereits entnehmen, dass dieser Ausbildungsgang besonders sensibel ist und ein hohes fachliches Können sowie Einfühlungsvermögen verlangt, das von Christiane und ihrem Team in exemplarischer Weise geleistet wird.
Sie merken, die Ausbildung ist die zentrale Aufgabe dieser DLRG Ortsgruppe. Zur geleisteten Arbeit während der abgelaufenen Wahlperiode wird Ihnen Jörg Böhm gleich genaueres sagen.
Wasseraerobic
Für alle erwachsenen Badegäste ist unsere Abteilung Wasseraerobic die Attraktion. Den beiden Leiterinnen, Gisela Johann und Uschi Schäfer gelingt es seit Jahren, unsere Aerobicerinnen zum Mitmachen zu begeistern, das Lehrschwimmbecken in ein Wellenbad zu verwandeln und das ganze Schwimmbad mit Musik zu durchfluten.
Mittlerweile haben auch weitere Ausbilder Geschmack an Musik und Bewegung im Wasser gefunden. Valerie und Julia haben entsprechende Fortbildungen durchlaufen und ein Programm für die jüngeren Ausbilder zusammengestellt, wo die Musik vielleicht eine Idee fetziger ist. Wasseraerobic für unsere Ausbilder war ein voller Erfolg und ich habe den Eindruck, dass gerade dieser Bereich in unserem Betrieb wächst.
Öffentlichkeitsarbeit
Die Öffentlichkeitsarbeit wird von Frank Schauerte und André Hoffleit verantwortet. Die Verantwortung für den Internetauftritt hat André an Michael Scheich abgegeben. Der Zeitaufwand für die Öffentlichkeitsarbeit ist gerade im letzten Jahr mit seinen Veranstaltungen extrem gestiegen. Als Reaktion haben wir Michael zusätzlich für das Team gewinnen können. Dem gesamten Team danke ich für die professionelle Außendarstellung.
Verwaltung
Der Sektor Verwaltung ist eher unauffällig und wenig spektakulär. Als Vorsitzender kann man sehr zufrieden sein, wenn man wenig hört. Das bedeutet, es wird effektive Arbeit im Hintergrund geleistet. Dies ist bei uns in besonderem Maße der Fall. Als Person ist an erster Stelle unser Schatzmeister André Hoffleit zu nennen. Er und sein Team (Christoph Böhm, Antje Grund) sind sowohl für die Pflege unserer Mitgliederdatei als auch für die Verwaltung unserer Finanzen und die ordnungsgemäße Verbuchung der Geldflüsse verantwortlich. Aus dem Team ist Michael Scheich ausgeschieden. Seine Arbeit, die Mitgliederverwaltung, hat Tobias Schwabroch übernommen. Dies wird alles sehr professionell abgewickelt. Den Bericht der Revisoren werden sie noch hören.
Abendkasse
Mein ganz besonderer Dank geht an unseren Kassierer Christoph Böhm und seine Vertreterin Antje Grund. Der Kassenwart ist für viele Mitglieder der wichtigste Ansprechpartner. Regelmäßig jeden Donnerstag kann man ihn an der Abendkasse erleben. Viele kennt er namentlich, fast alle vom Gesicht. Bei größtem Andrang behält er die Ruhe und ist unser geschätztes Aushängeschild, Auskunftsbüro und der Ansprechpartner für große und kleine Fragen der Eltern über die Schwimmausbildung der Kinder. Diese Aufgabe wird von Christoph Böhm und Antje Grund souverän gemeistert. Antje sitzt mit immerhin 84 Jahren immer noch an der Abendkasse, sofern Christoph nicht kann und spielt an dieser zentralen Position ihre ganze Erfahrung aus. Euch beiden herzlichen Dank für Eure wichtige Arbeit.
Ehrenvorsitzender
Nicht unterschlagen möchte ich Ihnen an dieser Stelle unsere Geheimwaffe: den Ehrenvorsitzenden Gerhard Bachmann. Er hat sich mit dem Rückzug aus dem Amt des 1. Vorsitzenden nicht auf das Altenteil zurückgezogen. Er nimmt an fast jeder Vorstandssitzung teil, und bietet bei Engpässen trotz gesundheitlicher Probleme immer wieder seine Mithilfe an, auf die wir gerade in der letzten Zeit intensiv z. B. bei der Organisation der Ehrungen zurückgegriffen haben. Dafür Gerhard meinen herzlichen Dank.
Geschäftsführerin
Als Geschäftsführerin sorgt Uschi Schäfer für die termingerechte Abwicklung unserer Geschäfte. Das gilt insbesondere auch für diese Tagung, aber auch für alle Vorstandssitzungen. Zusätzlich leitet Uschi unsere Geschäftsstelle, die identisch mit ihrem Wohnhaus an der Kanzlei ist. In bestimmten Phasen steht das Telefon dort nicht still.
Dafür meinen herzlichen Dank, liebe Uschi.
Jugendarbeit
Die auf unserer Website dokumentierten Bilder spiegeln auch die intensive Jugendarbeit wieder, für die unsere Jugendwarte Tobias Schwabroch, Valerie Schackow und Katharina Kolyssnik verantwortlich sind. Von Klettertouren, Bowlingbesuchen bis zu aufwendig organisierten Jugendfahrten bieten sie unseren Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm, das meist gerade genug Plätze für die rege Nachfrage bietet. Zusätzlich haben Sie die Pflege und Aktualisierung unseres Schaukastens im Hallenbad übernommen und entlasten dadurch André. Dafür unserem Jugendteam herzlichen Dank.
Zuschüsse der Stadt Meerbusch
Abschließend möchte ich der Stadt Meerbusch für die Förderung unserer Ortsgruppe durch Zuschüsse danken. Seit wir für die Nutzung des Hallenbades ca. 7.000 € Nutzungsgebühren an die Stadt zahlen müssen, sind wir auf städtische Fördermittel, insbesondere den Zuschuss zu diesen Nutzungsgebühren angewiesen. Auch selbst durchgeführte Wochenendseminare für unsere Ausbilder hat die Stadt bisher als Jugendarbeit finanziell unterstützt. Im letzten Jahr haben wir einen weiteren Zuschuss zur Finanzierung des Festes des Sports bekommen, der aber letztlich nur 2/3 der Kosten gedeckt hat. Die Einzelheiten entnehmen sie dem Bericht des Schatzmeisters.
Im letzten Jahr sind die Zuschüsse der Stadt wie bereits angekündigt gesunken. Wir verlassen uns darauf, dass wir die Gelder in alter Höhe wieder erhalten, sobald der finanzielle Engpass überwunden ist. Wir haben gute Erfahrungen bei der letzten Krise gemacht, wo diese Zusage eingehalten worden ist. Die Stadt Meerbusch hat dazu sicherlich mehr Ressourcen als manch andere Kommune in NRW.
Andererseits hoffen wir sehr, dass diese Einsparungen bei freiwilligen Leistungen nicht nur Sportvereine und Hilfsorganisationen treffen und auch vor politischen Parteien und den Mandatsträgern im Stadtrat nicht Halt machen. Alle sollten Solidarität mit der Stadt zeigen. Herzlich danke ich allen Vorstandsmitglieder und Aktiven für die geleistete Arbeit und die kooperative Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr und in der abgelaufenen Wahlperiode.
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