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Jahreshauptversammlung 2007

Ehrungen 2007:

10-jährige Mitgliedschaft:
Michael Birgels
Constantin Blaum
Tobias Düllberg
Ingrid Fenes
Jan Grosche
Christine Huber
Helene Jabs
Brigitte Kirsch
Josefa Menke
Uwe Paas
Claudia Schauerte
Fabian Schauerte

25-jährige Mitgliedschaft:
Christa Bachmann
Dr. Ernst Keck
Elisabeth Schommer
Günther Warthmann

40-jährige Mitgliedschaft:
Josef Gröters
Ingrid Kirschbaum

Goldenes Verdienstabzeichen:
Frank Schauerte
Michael Thielkes

 

Bericht des 1. Vorsitzenden Dirk Warthmann:  

Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden,

in den letzten Tagen hat das DLRG-Präsidium die aktuellen Ertrinkungszahlen des Jahres 2006 veröffentlicht. 606 Menschen verloren ihr Leben im Wasser. Diese Zahl bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um 129 Personen bzw. 27 %. Der schöne Sommer hat erheblich zu diesem Ergebnis beigetragen, allein im Juli starben 158 Personen, d.h. 5 Personen pro Tag. Die Entwicklung zeigt, dass die Wachdienste der DLRG an Stränden und Seen notwendiger sind denn je, denn fast alle tödlichen Unfälle ereigneten sich an unbewachten Gewässern oder Stränden. Wir sind hier im Binnenland im Brennpunkt. Die Strände an der See sind sehr gut überwacht. Dort sind lediglich 4,6 % tödlicher Badeunfälle festzustellen. Als gefährlich zeigen sich die großen Flüsse. Im Rhein ertranken 28, im Main 26 Personen.  

Leider ist die Anzahl der Todesfälle im Kindesalter speziell im Vorschulalter gestiegen. Wenn ich dazu Presseberichte mit Schlagzeilen berücksichtige wie: „Immer weniger Jugendliche können Schwimmen“ (RP 15.04.04) bzw. „Jeder dritte Grundschüler kann nicht schwimmen“ (RP 3.08.06) oder auch „Ein Drittel der elfjährigen Schüler sind Nichtschwimmer“ (Prof. Dr. D. Kurz, LR 1.2007), so muss ich schon feststellen, dass hier eine nicht akzeptable Entwicklung eingeleitet wurde, die umzukehren alle Anstrengungen unternommen werden müssen. Die im letzten Jahrzehnt vorgenommenen Bäderschließungen in vielen Kommunen sind für die Schwimmfähigkeit der nachwachsenden Generation schädlich. Ich denke, dass sich hier die ersten negativen Auswirkungen zeigen. Andererseits trägt der Neubau von Spaßbädern, wie auch hier in Meerbusch eines von privaten Investoren geplant ist, eher zu einer Verschärfung der Situation bei. Spaßbäder sind in der Regel zur Schwimmausbildung ungeeignet. Sie sind aber für einen reibungslosen Betrieb auf Schwimmer als Badegäste angewiesen. Wir als DLRG wollen unseren Beitrag zur Hebung der Schwimmer und Rettungsschwimmer bei der jungen Generation leisten. Die Kommunen sind aufgefordert, die notwendigen Bäder zu unterhalten. Die Schulen sind aufgefordert, die Vorgaben des Schulministeriums hinsichtlich Schwimmstunden und Ausbildung auch umzusetzen. Momentan erlernen von 100 Kindern nur 14 das Schwimmen in der Schule, 25 in einem Schwimmkurs und 36 in der Familie.  

Den nachhaltigsten Beitrag zur Bekämpfung des nassen Todes leisten wir dadurch, dass wir Nichtschwimmer zu Schwimmern und Schwimmer zu Rettungsschwimmer ausbilden. Dazu tragen sie alle bei, als Ausbilder, als Wachgänger oder auch als unterstützendes Mitglied. Unsere Schwimmkurse richten sich nicht nur an Jugendliche sondern auch an Ältere. Wie sich das in abgelegten Prüfungen ausdrückt, wird Ihnen Frank Schauerte gleich erläutern. Aber eines möchte ich betonen: Jede abgelegte Prüfung mindert für den erfolgreichen Schwimmer das Risiko, Opfer eines Badeunfalls zu werden. Was wir im letzten Jahr mit Ihren Beiträgen geleistet haben, sollen Sie jetzt erfahren. Die Tatsache, dass Sie so zahlreich erschienen sind, zeigt Ihr Interesse, das über den Besuch von Schwimmkursen hinausgeht: Sie nehmen Anteil an unserem Verein und dies ist für den Vorstand ein Ansporn. Ich werde meinen Bericht in drei Abschnitte unterteilen. Zunächst möchte ich auf wichtige Ereignisse und Veränderungen eingehen, die sich während des Geschäftsjahres in unserer Ortsgruppe ergeben haben. Dann werde ich Ihnen die Entwicklung der Mitgliederzahlen erläutern und die Arbeit der einzelnen Vorstandsressorts würdigen.  

Ereignisse und Veränderungen

Veranstaltungen

Stadtranderholung

Eine Veranstaltung der Stadt Meerbusch, die wir jedes Jahr unterstützen, ist die Stadtranderholung. Der Schwimmbadbesuch gehört für die Jugendlichen, die an dieser Maßnahme teilnehmen, weil sie nicht in die Ferien fahren können, zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Unsere Ortsgruppe stellt Rettungsschwimmer und Ausbilder, die neben dem Schwimmeister die Sicherheit im Becken gewährleisten. Ohne unseren Einsatz kann diese Veranstaltung aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden. Nicht nur jugendliche Ausbilder opfern ihre Zeit für diese wichtige Aufgabe, sondern auch Rentner und Pensionäre. Dort möchte ich den Kameraden Peter Thoelen, Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, sowie Gerhard Bachmann und Hans Syska hervorheben, die eigentlich jedes Jahr dabei sind.

40 Jahre Büdericher Hallenbad

Das Büdericher Hallenbad feierte am 7. März sein 40-jähriges Bestehen unter der Moderation des Pressesprechers der Stadt Meerbusch, Herrn Gorgs. Hier unterstützen wir die Stadt Meerbusch mit einem Rahmenprogramm. Unsere RettungsschwimmerInnen demonstrierten unter der Leitung von Jörg Böhm und der Moderation von Michael Thielkes den Festbesuchern einige Techniken zur Rettung von in Not geratenen Schwimmern. Zum Abschluss ließen sich Kinder von Rettungsschwimmern mit der Rettungsleine ans rettende Ufer bringen.

40 Jahre DLRG OG Meerbusch

Die Gründung unserer Ortsgruppe ist eng mit der Entstehung unseres Ausbildungsbades verknüpft. So ist es kein Wunder, dass wir im gleichen Jahr ebenfalls das 40-jährige Bestehen mit einem Empfang begehen konnten. Die anwesenden Gäste aus Politik und Verwaltung, aus anderen Ortsgruppen, vom Bezirk und Landesverband sowie befreundeten Hilfsorganisationen zeigte eindrucksvoll, wie fest unsere Ortsgruppe im öffentlichen Leben unserer Stadt verwurzelt ist. Unser Bürgermeister, Herr Dieter Spindler und der Präsident unseres Landesverbandes, Volkmar Friemel, haben es sich nicht nehmen lassen, gemeinsam zahlreiche Ehrungen vorzunehmen. In seinem Festvortrag hat unser Ehrenvorsitzender, Gerd Bachmann, die Entwicklung nachgezeichnet. Sein einprägsamer Satz hinsichtlich der Erstausstattung: „Badehose, Einsatzbereitschaft und guter Wille“ ist von der Presse sofort aufgegriffen worden. Den vielen Helfern, die im Vorder- oder Hintergrund diese gelungenen Feiern ermöglichten, danke ich an dieser Stelle recht herzlich.

Ausblick: 24-Stunden-Schwimmen der DLRG OG Meerbusch

Begeistert sind wir, wenn alle unsere Mitglieder sich an unserem diesjährigen 24-Stunden-Schwimmen im Hallenbad an der Friedenstraße beteiligen, das am 27/28.Oktober 2007 stattfindet. Nach 272 Teilnehmern und einer zurückgelegten Strecke von 864 km erhoffen wir eine Steigerung. Helfen Sie mit, dieses Ziel zu erreichen. Sie sind herzlich eingeladen.

Beauftragte

Nach den Vorstandswahlen der letzten Jahreshauptversammlung, in der von Ihnen der hier sitzende Vorstand auf allen Posten einstimmig bestätigt wurde, haben wir unsere Tätigkeit mit frischem Rückenwind fortgesetzt. Dazu gehörte die neue Berufung der Beauftragten, mit deren Arbeit wir in der Vergangenheit gute Erfahrungen machten. Ich darf die Betreffenden kurz vorstellen: Heidi Nienhuys als Beauftrage für den Bereich NichtschwimmerMelanie Helmer-Thielkes als Beauftragte für das Baby-SchwimmenJörg Böhm als SRUSMichael Scheich als Beauftragter für Rettungsschwimmausbildung und die MBV (Mitgliederbestandsverwaltung)  

Mitgliederentwicklung

Im Jahr 2006 standen 116 Abgängen (Vorjahr 122) 70 Neuzugängen (Vorjahr 83) gegenüber. Somit hatten wir am 31.12.2006 666 Mitglieder, das sind 46 weniger als im Vorjahr. Somit ist die Zahl unserer Mitglieder im 2. Jahr nacheinander gefallen. Die Zahl der Abgänge hat sich etwa gehalten; die Zahl der Neuzugänge ist deutlich zurückgegangen. Hierfür ist sicherlich die unvorhergesehene 3-monatige Schließung des Hallenbades verantwortlich zu machen. In der Zeit, in der die Bauschäden an der Deckenverkleidung beseitigt wurden, hfänden unter normalen Bedingungen 12-wöchige Kurse in allen Ausbildungsabschnitten statt. Dies hätte uns auch wieder neue Mitglieder zugeführt, die uns nun fehlen. Insofern sehe ich den Einbruch in diesem Jahr als nicht so gravierend an.

Den langfristigen Mitgliederschwund wollen wir andererseits auch nicht schön reden. Während früher eine Mitgliedschaft aus Überzeugung weitergeführt wurde, um die Ziele der DLRG als passives Mitglied zu unterstützen, obwohl man bereits schwimmen konnte und die Kurse im Schwimmbad nicht in Anspruch nimmt, rechnet man heute genau, was eine Mitgliedschaft bringt. Man hat schwimmen gelernt, also kündigt man. Diesen Trend möchten wir gerne brechen: Es gibt in Deutschland eine große Spendenbereitschaft, das haben die Sammlungsergebnisse nach der Tsunamikatastrophe in Südostasien gezeigt. Ihr Mitgliedsbeitrag wird zum Teil an unsere Dachorganisation weitergeleitet und auch zur Hilfe bei Katastrophen und zur Vorbeugung im Ausland verwendet. Wenn wir also Ihren Beitrag abbuchen, dient das zur Rettung von Menschen aus Lebensgefahr. Sie sollten dann ein ähnlich gutes Gewissen haben, als wenn Sie in der Vorweihnachtszeit auf die Werbebriefe von im Ausland tätigen Hilfsorganisationen mit Geldspenden reagieren. Auch von der DLRG sind Rettungsteams in Südostasien gewesen und haben ihren wichtigen Beitrag geleistet. Es muss unser Ziel sein, als Hilfsorganisation wahrgenommen zu werden. Beiträge ans uns können nicht mit Beiträgen an Sportvereine verglichen werden, Mit Ihrer aktiven oder passiven Mitgliedschaft leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Ertrinkungstodes.

Arbeit in den Vorstandsressorts

Für unsere erfolgreiche Arbeit in der Schwimmausbildung ist ein Team unter der Leitung unseres Ausbildungsleiters Frank Schauerte verantwortlich. Dazu zählen die bereits erwähnten Beauftragten Heidi Nienhys, Melanie Helmer-Thielkes, Michael Scheich sowie Jörg Böhm als stellvertretender Ausbildungsleiter. Zur geleisteten Arbeit wird Ihnen Frank Schauerte gleich einiges sagen. Ich möchte an dieser Stelle ein Prinzip weiterführen, das ich in meinem Bericht vor drei Jahr eingeführt habe. Ich möchte Ihnen jeweils einen Teilbereich aus dem Vorstand etwas genauer vorstellen. Vielleicht gelingt es mir dadurch, Einblicke in Chancen aber auch Verständnis für Probleme zu vermitteln, die die ehrenamtliche Arbeit im erweiterten Vorstand mit sich bringt. Auf eines wird Frank Schauerte in seinem Bericht nicht eingehen: Auf die viele Arbeit, die in der Tätigkeit als Ausbildungsleiter einer Ortsgruppe steckt. Dabei ist der Bericht nur der kleinste und vielleicht angenehmste Teil der zuvor beim Austellen und Erfassen von Ausweise geleisteten Arbeit: Hier kann er Bilanz ziehen und die geleistete Unterrichtsarbeit des vergangenen Jahres vorstellen. Daher werde ich es an dieser Stelle übernehmen, Ihnen einen Einblick in seine pädagogischen Aufgaben zu gewähren.

Der Ausbildungsleiter verantwortet unser wichtigstes Kapital: Die Qualität der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung. Dazu ist er auf unsere jugendlichen Ausbilder angewiesen. Er wählt aus den Rettungsschwimmkursen Teilnehmer aus, die pädagogisches Geschick erkennen lassen, spricht sie an und motiviert sie, als ehrenamtliche Ausbilder bei uns tätig zu werden. Stellen wir uns einen hoffnungsvollen Jungausbilder vor, nennen wir ihn Nils und begleiten wir ihn kurz auf den Stationen, die er während seiner Ausbildung zum Schwimmlehrer bei uns durchlaufen wird. Zunächst wird er als Hilfsausbilder einem erfahrenen Ausbilder, wenn möglich einem Lehrscheininhaber zugeteilt. Er lernt, wie man unsichere Halbschwimmer systematisch fördert und ihnen beispw. die Angst vor dem tiefen Wasser nimmt. Er wird Kindern im i-Dötzchen-Alter einfühlsam an das neue Medium Wasser gewöhnen und ihnen die richtige Schwimmbewegung vermitteln. Er wird später Kinder auf die Prüfungen für das Schwimmabzeichen in Bronze, in Silber und in Gold vorbereiten. Er wird zahlreiche interne Seminare besuchen, wie am letzten Wochenende in RadevormWald. Er wird in unser Team eingebunden, systematisch gefördert und wird schließlich die hohe Qualität der Schwimmausbildung mit garantieren, für die wir in Meerbusch bekannt sind. Die Organisation all dieser Maßnahmen einschließlich der dafür eingesetzten Wochenenden hängt an Frank und seinem Team erfahrener Lehrscheininhaber. Schauen wir uns die weitere Perspektive von Nils an: Er wird auch weiterführende Lehrgänge des Bezirkes besuchen. Wenn er sich bewährt, werden wir versuchen, aus ihm einen Lehrscheininhaber zu qualifizieren, was weitere Lehrgänge und Seminare auf Bezirks- und Landesverbandsebene zur Folge hat. Der Lehrschein ist gleichzeitig Fachübungsleiterschein des LSB, eine Art Trainerlizenz. Nils wird davon geprägt, er wird sicherer im Umgang mit anderen Menschen, insbesondere mit Jugendlichen. Er hat keine Probleme, Lehrstoff zu strukturieren, kurze Vorträge zu halten. Diese Sicherheit wird ihm sowohl im schulischen als auch im beruflichen Bereich nützen. Dies, meine Damen und Herren, geschieht alles ehrenamtlich. Es wird kein Geld bezahlt. Es ist aber nicht umsonst. Es ist das Resultat der Bemühungen von Frank und des ganzen Ausbilderteams. Davon profitiert Nils, davon profitieren die Kinder, die er ausgebildet hat. Davon profitiert unsere Organisation und letztlich die Gesellschaft, für die wir uns engagieren.

Und dafür möchte ich Frank Schauerte und seinem Team, allen Ausbildern an dieser Stelle recht herzlich danken.

Die anderen Bereiche möchte ich durch diese Darstellung nicht geringer schätzen. Als erwachsener Nichtschwimmer können sie bei uns schwimmen lernen. Diese Ausbildung leitet unser langjähriger Kamerad und Schwimmmeister a.D. Hans Szyszka. Ihm möchte ich meinen besonderen Dank für seine gute, engagierte und erfolgreiche Arbeit aussprechen. Suchen Sie in Meerbusch eine andere Schwimmausbildung, wo sie eine so persönliche und intensive Schulung erhalten wie bei ihm.

Baby-Schwimm-Kurse wurden auch im vergangenen Jahr stark nachgefragt, wofür ich Melanie und ihrem Team recht herzlich danke.

Für alle erwachsenen Badegäste ist unsere Abteilung Wasseraerobic die Attraktion. Uschi Schäfer und Ihrem Team gelingt es seit Jahren unsere Aerobicerinnen zum Mitmachen zu begeistern, das Lehrschwimmbecken in ein Wellenbad zu verwandeln und das ganze Schwimmbad mit Musik zu durchfluten. Ihnen meine Damen meinen herzlichen Dank für Ihre engagierte Mitarbeit und ich hoffe, Sie machen künftig so engagiert weiter.

Mein ganz besonderer Dank geht an unsere Kassiererin Antje Grund, die für viele Mitglieder der wichtigste Ansprechpartner ist. Regelmäßig jeden Donnerstag können Sie sie an der Abendkasse erleben. Viele kennt sie namentlich, fast alle vom Gesicht. Bei größtem Andrang behält sie die Ruhe und ist unser geschätztes Aushängeschild, Auskunftsbüro und die Ansprechpartnerin für große und kleine Fragen der Eltern über die Schwimmausbildung der Kinder. Antje, hierfür meinen herzlichen Dank.

Ein meist unterschätzter Bereich in jedem Verein ist die Verwaltung. Denken sie bitte daran, dass die Arbeit sowohl der sichtbar tätigen Ausbilder im Schwimmbad als auch der guten Geister in der Verwaltung ehrenamtlich neben den beruflichen und familiären Verpflichtungen erfolgt. Eine gute Verwaltung erkennt man daran, dass man sie kaum wahrnimmt und alles so reibungslos funktioniert, dass man nicht von ihr spricht und diesen Zustand für selbstverständlich hält. Bei uns läuft dieser Bereich so reibungslos, so dass ich die Verantwortlichen kurz vorstellen möchte:

Ich fange mit unserer Geschäftsführerin Uschi Schäfer an, deren Aktivitäten bei der ordnungsgemäßen Durchführung dieser Sitzung Sie heute schon haben registrieren können. Hervorheben möchte ich die Bedeutung einer lästigen Pflicht: das Erstellen von Protokollen. Wenn diese Versammlung, das höchste Gremium unserer Ortsgruppe oder der Vorstand Beschlüsse fasst, so können sie nur umgesetzt werden, wenn sie nachprüfbar sind, d.h. dokumentiert und protokolliert werden. Nur so kann die Tätigkeit des Vorstandes von Ihnen kontrolliert werden. Für die ordnungsgemäßen Protokolle und die vielfältigen übrigen Arbeiten:  Uschi, meinen herzlichen Dank.

Auf dem Sektor Verwaltung gilt mein Dank besonders unserem Schatzmeister André Hoffleit, der sowohl für die Pflege unserer Mitgliederdatei wie auch für die Verwaltung unserer Finanzen und die ordnungsgemäße Verbuchung der Geldflüsse verantwortlich ist. Meines Erachtens wurde alles ordnungsgemäß abgewickelt. Den Bericht der Revisoren werden sie noch hören. Als Beauftragter MBV entlastet Michael Scheich unseren Schatzmeister im Bereich der Mitgliederbestandsverwaltung. Neben der Bearbeitung von Kündigungen und Neuaufnahmen erhalten sie beispw. Einladungen auf professionellem Niveau.

Nicht unterschlagen möchte ich Ihnen an dieser Stelle unsere Geheimwaffe: den Ehrenvorsitzenden Gerhard Bachmann. Er hat sich mit dem Rückzug aus dem Amt des 1. Vorsitzenden nicht auf das Altenteil zurückgezogen. Er nimmt an fast jeder Vorstandssitzung teil, und bietet bei Engpässen trotz gesundheitlicher Probleme immer wieder seine Mithilfe an, auf die wir gerade im Bereich Verwaltung intensiv zurückgegriffen haben. Dafür Gerhard meinen herzlichen Dank.

Oft unterschätzt wird die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit. Über die Aktivitäten in diesem Bereich haben Sie im Zusamenhang mit den beiden Jubiläen schon etwas gehört. Ich verweise insbesondere auf die professionelle Moderation während der Präsentation „40-Jahre Hallenbad in Meerbusch“. Sie sollten nicht versäumen, einmal unsere website www.dlrg-meerbusch.de zu besuchen. Ihre Aktualiät ist ein vorzügliches Aushängeschild für unsere Ortgruppe. Für diese hochwertige Öffentlichkeitsarbeit danke ich Michael Thielkes ganz herzlich.

Die auf unserer Website dokumentierten Bilder spiegeln auch die intensive Jugendarbeit wieder, für die unser Jugendwarte Michael Birgels und Carsten Schwabroch verantwortlich sind. Von Klettertouren, Bowlingbesuchen bis zu aufwendig organisierten Jugendfahrten bieten sie mit der Unterstützung von Jörg Böhm unseren Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm, das meist gerade genug Plätze für die rege Nachfrage bietet. Dafür unserem Jugendteam herzlichen Dank.

Zuschüsse der Stadt Meerbusch

Abschließend möchte ich der Stadt Meerbusch für die Förderung unserer Ortsgruppe durch Zuschüsse danken. Seit wir für die Nutzung des Hallenbades ca. 7.300 € Nutzungsgebühren an die Stadt zahlen müssen, sind wir auf Fördermittel, insbesondere den Zuschuss zu diesen Nutzungsgebühren angewiesen. Auch selbst durchgeführte Wochenendseminare für unsere Ausbilder hat die Stadt bisher als Jugendarbeit finanziell unterstützt.

Im letzten Jahr konnte ich Ihnen berichten, wie wir vom neu eingeführten pauschalisierten Fördersystem der Stadt Meerbusch profitierten. Dieses Jahr sind die Zuschüsse leider rückläufig. Zum einen hat die Stadt Fördermittel des Sports gekürzt. Zum anderen haben mehr Vereine als in der Vergangenheit einen Antrag auf Förderung gestellt. Bei dieser Konstellation sind rückläufige Zuschüsse fast zwangsläufig. An unserer Situation als sog. Nettozahler wird sich dadurch jedoch nichts ändern. Wir zahlen jedes Jahr deutlich mehr Miete für das Hallenschwimmbad, als wir an städtischen Zuschüssen bekommen. Für die finanzielle Förderung durch die Stadt in den schwierigen Jahren mit „Sparhaushalten“ möchte ich mich ausdrücklich bedanken.

Herzlich danke ich allen Vorstandsmitglieder und Aktiven für die geleistete Arbeit und die kooperative Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Ehrung langjähriger Mitglieder

Das Kapital der DLRG sind „DIE MITGLIEDER“, und hier besonders die langjährigen Mitglieder, die entweder aktiv immer ihren Dienst tun, oder auch nur passiv regelmäßig ihren Beitrag zahlen. In den langjährigen Mitgliedern spiegelt sich auch ein Dank an die Arbeit der DLRG wieder. Durch Ihre Beitragszahlung unterstützen sie unsere aktive und ehrenamtliche Arbeit. Die Akzeptanz unserer Arbeit in Meerbusch läßt sich m.E. auch an der Treue unserer Mitglieder zur DLRG ablesen. Von den 754 Mitgliedern unserer Ortsgruppe sind immerhin 135 Personen länger als 10 Jahre Mitglied bei uns.   Das bedeutet, dass fast jedes 5. Mitglied bereits schon mindestens die bronzene Mitgliedsnadel trägt. Hierauf sind wir stolz, und ich freue mich heute wieder 12 Mitglieder für 10 jährige Treue zur DLRG zu ehren. Sie werden sich wundern, dass wir in diesem Jahr keine Ehrungen für 25-jährige Treue aussprechen. Diese Mitglieder wollen wir in einem besonderen Rahmen im Laufe des kommenden Jahres ehren. 2006 besteht unsere OG 40 Jahre. Dies ist keines der „klassischen“ Jubeljahre wie 25 oder 50. Trotzdem wollen wir die Feste feiern, wie sie fallen. Zu diesem Festakt wollen wir diese langjährigen Mitglieder einladen und diesen Termin für ihre Ehrungen nutzen. Ich bitte da noch um etwas Geduld.   Bei den 10-jährigen bedanke ich mich heute für Ihre Treue zur DLRG recht herzlich und hoffe, dass sie uns auch in der Zukunft die Treue halten.

Bericht des Ausbildungsleiters Frank Schauerte

Liebe Kameradinnen und Kameraden,

liebe Gäste,

ich darf euch jetzt den Bericht des Ausbildungsleiters für das vergangene Jahr  vortragen.

 

Wenn ich in meinem Bericht von WIR spreche, meine ich damit alle Ausbilder die zur Durchführung der Kurse und Veranstaltungen beigetragen haben.

Im Jahr 2006 haben wir insgesamt 187 Prüfungen im Bereich Schwimmen und Retten abgenommen. 147 fielen davon auf die Schwimmausbildung. Das ist ein Minus, aber wir hatten ja bekanntermaßen seit den Herbstferien durch Umbauarbeiten  der Schwimmhalle keinen Ausbildungsbetrieb, so dass wir die Prüfungszahlen von 2005 nicht erreich konnten. Der im Spätsommer 2006 begonnene Schwimmkurs konnte erst vor 2 Wochen beendet werden. Unser großes Anliegen ist es, aus Nichtschwimmer Schwimmer zu machen und  Jugendliche bzw. Erwachsene zu Rettungsschwimmern auszubilden. Besonders im Hinblick auf die gerade veröffentlichen Zahlen der Ertrinkungstoten im vergangenen Jahr geben besonders Anlass zur Sorge. 606 Tote, das ist ein Zuwachs von 27%!

In NRW starben 86 Personen. 1/5 waren zwischen 0 und 20 Jahre. 42% zwischen 50 und 75Jahre. Gerade diesen Altersgruppen gilt unsere Aufmerksamkeit in der Schwimmausbildung.

Zu unserem Ausbildungsbetrieb gehört es nicht nur Prüfungen abzunehmen sondern, auch den jüngsten Meerbuschern den Umgang mit dem nassen Element vertraut zu machen. In der Kleinkinder-Wassergewöhnung haben wir über 54 Elternteilen mit ihren Kindern vermitteln können, wie sie mit ihren Kleinen spielerisch mit dem Element Wasser umgehen und dabei Ängste abbauen und Vertrauen gewinnen. Nicht zu unterschätzen ist der soziale Kontakt der dabei zwischen Eltern und Kind entsteht.

Hier möchte ich dem gesamten Team der KWG ganz herzlich danken. Sie sind oft schon, trotz Familie und Beruf, um kurz vor fünf da, um die Übungsstunde vorzubereiten

Melanie, Beate, Uschi, Christiane, Barbara, und Melina vielen Dank, macht weiter.

Ein fester Bestandteil und aus der Halle nicht mehr wegzudenken sind unsere Damen von der Abteilung „Wellenbad“. Durch Uschi´s grandioser Animation ist aus einer losen Gruppe eine eingeschworene Gemeinschaft geworden die sich auch außerhalb der Halle trifft und klönt!

 

Mit über 1300 Ausbildungsstunden haben unsere Ausbilder hervorragende Ausbildung geleistet. In Schulungen, wie Erste-Hilfe-Lehrgang, Ausbildungshelfer-Lehrgang-Schwimmen, Ausbildungshelfer-Lehrgang-Retten und Ausbildungsfahrten. Am vergangenen Wochenende waren wir mit 20 Ausbildern in Radevormwald zu einer solchen Ausbilderfortbildung. Dort  haben sie ihr Wissen aufgefrischt, konstruktiv an der Ausbildungssituation mitgearbeitet, Verbesserungsvorschläge eingebracht und auch in praktischen Übungen umgesetzt. Das bei solchen Fahrten auch das Wir-Gefühl gestärkt wird möchte ich hier einmal besonders anmerken. Der Zusammenhalt ist mittlerweile auch zwischen den Generationen sehr gut. Das war nicht immer so. Wir sind deshalb ein wenig stolz darauf, dass sich diese Harmonie in der Schwimmhalle und im Vorstand  ausgebreitet hat. Und die Qualität der Ausbildung weiter verbessert wird.

Im  vergangenen Jahr haben wir einige neue Ausbilder für die ehrenamtliche Arbeit gewinnen können. Zum großen Teil konnten wir sie aus dem eigenen Rettungsschwimmnachwuchs gewinnen und in die Ausbildung integrieren.

Zum Schluss möchte ich noch einen kurzen Ausblick auf das laufende Jahr werfen.

Auch in 2007 sind wieder Fahrten, Fortbildungen und viele andere Aktivitäten im jugendpflegerischen Bereich geplant. Unter anderem die Jugendfahrt im August nach Monschau.

Weiter wird es im Herbst wieder ein 24-Stundenschwimmen geben. Diesmal unter der Regie von Michael Birgels.

Als Fazit der vergangenen Jahre möchte ich festhalten, dass die Ortsgruppe Meerbusch auch weiterhin auf einem guten Weg ist, sich auch den immer höheren Anforderungen zu stellen und diese bestmöglich zu meistern. Zwar gibt es eine schwindende Mitgliederzahl, aber die Nachfrage nach unserer Ausbildung ist ungebrochen stark und wir müssen leider viele Kinder in Wartelisten aufnehmen.

Ich möchte jetzt nicht einzelne Namen nennen, sondern danke allen Ausbildern noch einmal ganz herzlich für die ehrenamtliche geleitete Arbeit und das hohe Engagement.

Danke!

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