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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Meerbusch e.V. findest du hier .
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Am 22. März 2011 trafen sich die Mitglieder der DLRG Ortsgruppe Meerbusch e.V. zur Jahreshauptversammlung im Wirtshaus Baumeister in Meerbusch-Strümp. Sie wurden durch den Bürgermeister Dieter Spindler und den Präsidenten des DLRG Landesverbandes Nordrhein e.V. Reiner Wiedenbrück unterstützt.
Ein sehr wichtiger Tagesordnungspunkt war sicherlich die Ehrung einiger Mitglieder für ihre Verdienste bzw. langjährige Treue. Bürgermeister Dieter Spindler ließ es sich nicht nehmen, den Geehrten Dank auszusprechen.
Der Bürgermeister dankte der DLRG Meerbusch für den unermüdlichen Einsatz im Sinne der Bürger in Meerbusch. Er lobte den Verein als stets verlässlichen Partner, z.B. beim Saubertag und bei der Stadtranderholung. Außerdem freute er sich sehr über die Bereitschaft der DLRG, in diesem Jahr das „24-Stunden-Schwimmen 2011“ durchzuführen.
Folgende Ehrungen wurden vorgenommen:
Verdienstabzeichen in Bronze:
Gregor Barofke
Julia Eichhorn
Melanie Friesl
Marco Kamp
Valerie Schackow
Verdienstabzeichen in Silber:
Heidi Nienhuys
Verdienstabzeichen in Gold:
Michael Scheich
André Hoffleit
Verdienstabzeichen in Gold mit Brillant:
Hans Szyszka
Dirk Warthmann
25 Jahre Mitgliedschaft:
Frank Schauerte
10 Jahre Mitgliedschaft:
Victoria Kammerinke
Erika Roelvink
Christiane Seipelt-Motes
Doris Tilgner
Bericht des 1. Vorsitzenden Dirk Warthmann
Ich werde meinen Bericht in vier Abschnitte unterteilen. Zunächst möchte ich auf aktuelle Entwicklungen eingehen, die auf unsere Ortsgruppe einwirken, sodann Ihr Augenmerk auf wichtige Ereignisse und Veränderungen lenken, die sich während des Geschäftsjahres in unserer Ortsgruppe ergeben haben. Dann werde ich Ihnen die Entwicklung der Mitgliederzahlen erläutern und die Arbeit der einzelnen Vorstandsressorts würdigen.
Aktuelles
Uns allen werden die apokalyptische Bilder aus Japan nahegehen: eine Flutwelle, die Schiffe an Brückenpfeilern zerquetscht, Autos und Container wie ein Stück Papier in die Luft hebt und sie durcheinander wirbelt. Menschen, Häuser, Industrieanlagen – sie werden zum Spielball der Naturgewalt. Im Moment stehen in Japan Menschen im Einsatz, um ihren Mitmenschen unter diesen schwierigen Umständen soweit wie möglich Hilfe zu leisten.
Auch deutsche Hilfsorganisationen haben der japanischen Bevölkerung Hilfe geleistet und ihren Einsatz bereits wieder beendet. In Deutschland hat sich nach dem Krieg eine sehr effektive Form der Hilfeleistung entwickelt. Der damalige Innenminister de Maizière hat das auf der Bundestagung der DLRG 2009 recht treffend ausgedrückt. „Bei uns ruft man bei Katastrophen weniger die beruflichen Helfer. Bei uns ruft man die Amateure.“ Die Profis sind bei uns die ehrenamtlichen Helfer der Hilfsorganisationen. Dabei hat der Name DLRG hat einen guten Klang. Dies erleichtert uns die Suche nach Spendern und Sponsoren, die sich mit unserem Anliegen identifizieren können. Für solche Spender und Sponsoren haben wir vor zwei Jahren die Stiftung Wasserrettung Meerbusch gegründet, die unsere solide Finanzierung nachhaltig sichern soll. Diese Stiftung unterstützt unsere eigentliche Aufgabe, denn:
Im vergangenen Jahr sind in deutschen Gewässern 438 Menschen ertrunken, knapp die Hälfte (48,4%) starben in den Sommermonaten Juni bis August. Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum ging die Zahl der Ertrunkenen um 36 oder 7,6 % zurück. In den letzten 10 Jahren sind ca. 4900 Menschen ertrunken. Die Ertrinkungsrate des vergangenen Jahres entspricht vergleichbarer Jahre mit schlechten Sommern.
Damit hat sich die Lage nicht entspannt; die DLRG hat auch in den kommenden Jahren genug zu tun hat: Den nachhaltigsten Beitrag zur Bekämpfung des nassen Todes leisten wir dadurch, dass wir Nicht-schwimmer zu Schwimmern und Schwimmer zu Rettungsschwimmer ausbilden. Dazu tragen sie alle bei, als Ausbilder, als Wachgänger oder auch als unterstützendes Mitglied. Unsere Schwimmkurse richten sich nicht nur an Jugendliche sondern auch an Ältere. Wie sich das in abgelegten Prüfungen ausdrückt, wird Ihnen Jörg Böhm gleich erläutern. Aber eines möchte ich betonen: Jede abgelegte Prüfung mindert für den erfolgreichen Schwimmer das Risiko, Opfer eines Badeunfalls zu werden.
Der DLRG muss allerdings auch die Möglichkeit zur Ausbildung gegeben werden. In Gemeinden und Städten, in denen Bäder aus Kostengründen geschlossen, stirbt in der Regel auch eine örtliche DLRG-Gliederung. Die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen findet nicht mehr statt. Nur wenige Eltern können weitere Strecken fahren, um ihren Kindern den Schwimmunterricht zu ermöglichen. Neu eröffnete Bäder sind häufig so genannte Spaßbäder, die für den Schwimmunterricht wenig oder gar nicht geeignet sind und deutlich höhere Eintrittsgebühren verlangen. So sind wir hier in Meerbusch mit unserem mehr als 40 Jahre alten Hallenbad sehr zufrieden und appellieren an Rat und Verwaltung, dieses Bad zum Wohle der Bevölkerung an seinem jetzigen Standort zu erhalten.
Ereignisse und Veränderungen
Veranstaltungen
Stadtranderholung
Eine wichtige Veranstaltung ist die Stadtranderholung, die wir jedes Jahr unterstützen. Der Schwimmbadbesuch gehört für die Jugendlichen, die an dieser Maßnahme teilnehmen, weil sie nicht in die Ferien fahren können, zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Unsere Ortsgruppe stellt Rettungsschwimmer und Ausbilder, die neben dem Schwimmeister die Sicherheit im Becken gewährleisten. Ohne unseren Einsatz kann diese Veranstaltung aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden. Nicht nur jugendliche Ausbilder opfern ihre Zeit für diese wichtige Aufgabe, sondern auch Rentner und Pensionäre.
Meerbuscher Sauberkeitstag
Außerhalb des Wassers sind wir ebenfalls für die Allgemeinheit tätig. Bisher haben wir an jedem Meerbuscher Sauberkeitstag teilgenommen. In diesem Jahr hat der Meerbuscher Frühjahrsputz am vorletzten Samstag bei schon gutem Wetter stattgefunden. Mittlerweile haben wir schon ein festes Revier, das sich nördlich der Friedensstraße an das Schwimmbad anschließt. Jetzt können Sie sich, liebe Kameradinnen und Kameraden, selbst von der erfolgreichen Arbeit der ca. 12 Teilnehmer überzeugen, indem sie einen kleinen Inspektionsrundgang machen. In diesem Jahr fand das traditionelle Suppefassen im Rahmen der Eröffnung des neuen Bauhofs statt. Auch hier konnte man unsere gute Vernetzung mit den übrigen Hilfsorganisationen sehen und dafür danke ich allen Beteiligten recht herzlich.
Wasserfeste Stadtbedienstete
Insgesamt 13 Mitarbeiter der Stadt Meerbusch hatten sich zum ersten Rettungsschwimmkurs nur für Stadtbedienstete angemeldet. Immerhin 5 davon haben nach 12 Wochen das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze abgelegt. BM Spindler hat es sich nicht nehmen lassen, seine wasserfesten Mitarbeiter persönlich zu beglückwünschen. Die gesamte Meerbuscher Presse hat ausführlich darüber berichtet.
Lehrerfortbildung
Mehrfach habe ich an dieser Stelle beklagt, dass die Grundschulen personell kaum in der Lage sind, ihren schwierigen Lehrauftrag zu erfüllen und allen Grundschülern das Schwimmen zu vermitteln. Nun beklagen wir so etwas nicht nur, wir versuchen auch Abhilfe zu schaffen. Mit Unterstützung der Stadt haben wir zwei Fortbildungskurse für Lehrkräfte an Meerbuscher Schulen angeboten, die für erfahrene Schwimmlehrer als Erfahrungsaustausch konzipiert wurden. Kollegen mit weniger praktischer Erfahrung sollten in diesem Lehrgang auch Grundsätze wie Wassergewöhnung, Wasserbewältigung und die Vermittlung der Schwimmbewegung nahegebracht werden. Damit der Praxisbezug gewahrt bleibt, haben wir auch für Schwimmkinder mit unterschiedlichem Kenntnisstand gesorgt. Die Kolleginnen und Kollegen konnten das Aufspüren typischer Anfängerfehler und Übungen zum Beheben dieser Fehler trainieren. Der erste Kurs wurde an einem Wochentag gut nachgefragt. Einen Termin am Sonntagnachmittag haben wir wegen geringer Beteiligung nicht durchführen können. Mit diesem Projekt machen wir deutlich, dass wir unsere praktischen Erfahrungen im Rahmen von Fortbildungskursen durchaus gewillt sind weiterzugeben.
Ausblick: 24-Stunden-Schwimmen der DLRG OG Meerbusch
Mitgliederentwicklung
Im Jahr 2010 standen 99 Abgängen (Vorjahr 122) 48 Neuzugängen (Vorjahr 73) gegenüber. Somit hatten wir am 31.12.2010 614 Mitglieder, d.h. 51 Mitglieder weniger als im Vorjahr. Somit ist die Zahl nach 2 Jahren mit konstantem Mitgliederbestand um ca 7 % zurückgegangen.
Von den Mitgliedern sind 58 % Jugendliche (Vorj.: 61 %) und 42 % (Vorj.: 39%) Erwachsene. Also haben wir einen Rückgang bei den Mitgliedern zu verzeichnen und müssen feststellen, dass sich die Gewichte zwischen Jugend und Erwachsenen zu Gunsten der Erwachsenen verschoben haben. Oder kurz: Der Rückgang ist eher im Bereich der Jugend zu suchen. Woran liegt das?
Gründe
Unsere Ausbildungsleiter Jörg Böhm und Frank Schauerte haben im Bereich Ausbildung einige Schwerpunkte neu gesetzt. Grundsätzlich haben wir eine Nachfrage nach unseren Schwimmkursen, die wir in unserer Wasserzeit am Donnerstag Abend beim besten Willen nicht befriedigen können. Daraus resultierten in der letzten Zeit gerade bei den Jugendschwimmscheinen Gold und Silber Kursstärken, die nur schwer zu bewältigen waren. Wir haben uns zu Gunsten der Schwimmkinder und der Ausbilder entschlossen, die Kursstärken stärker zu beschränken, um unseren pädagogischen Standard zu halten bzw. weiter zu steigern. Zwischenzeitlich ist unsere Warteliste so angeschwollen, dass Interessenten teilweise erst nach 2 oder mehr Jahren ein Platz angeboten werden konnte. Da haben die Eltern größtenteils das Angebot anderer Anbieter wahrgenommen. Das ist nicht mehr vermittelbar. Daher haben wir das Anmeldeverfahren umgestellt. Kinder, die bereits Kurse besuchen werden bevorzugt. Freie Plätze werden ad hoc ausgeschrieben.
Der eigentliche Engpass ist also unsere beschränkte Wasserzeit.
Sollte es uns gelingen, einen weiteren Schwimmabend von der Stadt zu erhalten, könnten wir unsere Interessenten besser berücksichtigen und werden auch wieder mehr Mitglieder bekommen.
Andere Gründe für die Mitgliederentwicklung ist unsere hohe Fluktuation, was ich schon vor einem Jahr ausgeführt habe. Während früher eine Mitgliedschaft aus Überzeugung weitergeführt wurde, um die Ziele der DLRG als passives Mitglied zu unterstützen, obwohl man bereits schwimmen konnte und die Kurse im Schwimmbad nicht in Anspruch nimmt, rechnet man heute genau, was eine Mitgliedschaft bringt. Man hat schwimmen gelernt, also kündigt man.
Je besser wir ausbilden, desto eher verlassen uns manche Mitglieder wieder.
Es muss unser Ziel sein, mehr als Hilfsorganisation wahrgenommen zu werden. Beiträge an uns können nicht mit Beiträgen an Sportvereine verglichen werden, Mit Ihrer aktiven oder passiven Mitgliedschaft leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Ertrinkungstodes.
Arbeit in den Vorstandsressorts
Vor einem Jahr ist der Vorstand auf einigen Positionen geändert worden. Alle Vorstandsmitglieder sind praktisch einstimmig von der Versammlung gewählt worden. Dieses Votum war für uns Ansporn in bewährter Weise unsere Arbeit fortzusetzen.
Ausbildungsteam
Für unsere erfolgreiche Arbeit in der Schwimmausbildung ist ein Team unter der Leitung unseres Ausbildungsleiters Jörg Böhm verantwortlich. Dazu zählt sein Stellvertreter Frank Schauerte sowie die Beauftragten Heidi Nienhys (Nicht-Schwimmer-Ausbildung), Christiane Seipelt-Motes (Baby-Schwimmen) und Udo Waldorf (Rettungschwimmen).
Zur geleisteten Arbeit wird Ihnen Jörg Böhm gleich einiges sagen. Ich möchte an dieser Stelle ein Prinzip weiterführen, das ich in meinem Bericht vor 5 Jahren eingeführt habe. Ich möchte Ihnen jeweils einen Teilbereich aus dem Vorstand etwas genauer vorstellen. Vielleicht gelingt es mir dadurch, Einblicke in Chancen aber auch Verständnis für Probleme zu vermitteln, die die ehrenamtliche Arbeit im erweiterten Vorstand mit sich bringt.
Schwimmen für Erwachsene
In einer der letzten Versammlungen habe ich Ihnen mit Hilfe des kleinen Nils den Einblick in unsere Arbeit mit den Kleinsten vermittelt, die bei uns schwimmen lernen. Heute möchte ich die andere Seite betrachten. Es gibt viele Erwachsene, die teilweise aus anderen Ländern zu uns gekommen sind und nicht schwimmen können. Ein konkreter Fall war Ludmilla aus Weißrussland. Sie sprach sehr gut Deutsch und kam ein Jahr vor dem Abitur wegen ihrer Sportnote zu uns. Da sie nicht schwimmen konnte, wurde ihre Sportnote stark herabgesetzt. In unserer Schwimmgruppe für Erwachsene war sie nicht allein. In dieser Gruppe sind neben Deutschen Japaner, Inder, Ghanaer und Russen.
Hans Szyszka
Diese Ausbildung leitet unser langjähriger Kamerad und Schwimmmeister a.D. Hans Szyszka. Hier verlor Ludmilla die Angst vor dem Wasser, erlernte die Schwimmbewegungen und war schließlich dank der individuellen Betreuung auch in der Lage unter Kontrolle vom Beckenrand im tiefen Wasser zu schwimmen. Diese von Hans Szyszka gerade auf die Bedürfnisse von Erwachsenen abgestimmte Ausbildung funktioniert auch bei Sprachproblemen. Sicherlich hat Ludmilla auch die sehr gute Kursatmosphäre und die Tatsache geholfen, dass auch andere mit den gleichen Problemen beim Schwimmen zu kämpfen hatten. Ludmilla hat seinerzeit in kurzer Zeit das Schwimmen erlernt und konnte anschließend am Sportunterricht im Schwerpunkt Schwimmen mit Erfolg teilnehmen. Hans, Dir und Deinem Team möchte ich meinen besonderen Dank für eure gute, engagierte und erfolgreiche Arbeit aussprechen. Dein Kurs ist mittlerweile ein Geheimtipp geworden.
Nichtschwimmerausbildung
Natürlich können Sie auch unsere Kleinen nach wir vor zu uns in das Schwimmbad schicken. Ich bin sehr froh, das wir in diesem sensiblen Bereich auf ganz erfahrene Kräfte zählen können: Heidi Nienhuys (Leitung), Uschi Schäfer, Gabi Haase und Sonja Rippinger, verstärkt durch eine Reihe jüngerer Ausbilderinnen leisten dort hervorragende Arbeit.
Babyschwimmen
Das Team um Christiane Seipelt-Motes und Beate Hübler hat eine sehr wichtige Aufgabe übernommen. Während in unseren Kursen für größere Kinder die Mama oder der Papa nicht mit in der Halle ist, werden bei den Baby-Schwimmkursen die Mütter eingebunden. Damit werden zwei pädagogische Ansätze verfolgt: Die Kinder brauchen einfach die Nähe der Mutter, wenn es um die Eingewöhnung an das neue Element Wasser geht. Die Mutter wird so zu sagen als Hilfsausbilderin für ihr Kind eingespannt. Das wird mit einer intensiven Betreuung einschließlich eines Elternabends intensiv vorbereitet. Das Team von Christiane hofft aber auch auf Nachhaltigkeit. Wenn der Kurs beendet ist, hat die Mutter so viel Know-How erworben, dass der Kurs privat mit regelmäßigen Schwimmbadbesuchen weitergeführt werden kann. Darauf sind wir auch angewiesen, da wir jedes Kind auf Grund unserer beschränkten Kapazitäten nur einmal in einen Baby-Schwimmkurs aufnehmen können. Ich denke, diesen kurzen Andeutungen können sie bereits entnehmen, dass dieser Ausbildungsgang besonders sensibel ist und ein hohes fachliches Können sowie Einfühlungsvermögen verlangt, das von Christiane und ihrem Team in exemplarischer Weise geleistet wird.
Sie merken, die Ausbildung ist die zentrale Aufgabe dieser DLRG Ortsgruppe. Zur geleisteten Arbeit während der abgelaufenen Wahlperiode wird Ihnen Jörg Böhm gleich genaueres sagen.
Wasseraerobic
Für alle erwachsenen Badegäste ist unsere Abteilung Wasseraerobic die Attraktion. Den beiden Leiterinnen, Gisela Johann und Uschi Schäfer gelingt es seit Jahren, unsere Aerobicerinnen zum Mitmachen zu begeistern, das Lehrschwimmbecken in ein Wellenbad zu verwandeln und das ganze Schwimmbad mit Musik zu durchfluten. Ihnen meine Damen meinen herzlichen Dank für Ihre engagierte Mitarbeit.
Mittlerweile haben auch die jüngeren Ausbilder Geschmack an Musik und Bewegung im Wasser gefunden. Valerie und Julia haben entsprechende Fortbildungen durchlaufen und ein Programm für die jüngeren Ausbilder zusammengestellt, wo die Musik vielleicht eine Idee fetziger ist. Wasseraerobic für unsere Ausbilder war ein voller Erfolg und ich habe den Eindruck, dass gerade dieser Bereich in unserem Betrieb wächst.
Rettungsschwimmen
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist sicherlich die Rettungsschwimmausbildung. Hier ist auch die Zusammenarbeit mit der freiwilligen Feuerwehr Meerbusch hervorzuheben. Der Rettungsschwimmschein der DLRG ist im Ausbildungsplan der Kameraden von der Feuerwehr verankert. Für die erfolgreiche Arbeit in diesem Bereich danke ich Udo Waldorf und seinem Team recht herzlich.
Öffentlichkeitsarbeit
Die Öffentlichkeitsarbeit wird seit der Neuwahl auch offiziell von Frank Schauerte und André Hoffleit verantwortet. André verantwort den gesamten Internetauftritt unserer OG. Das läuft mittlerweile so perfekt, dass sein Rat auch im Bezirk geschätzt wird und in einer konzertierten Aktion die Webseite des Bezirks den gestiegenen Anforderungen angepasst wurde. Dafür André mein und unser herzlicher Dank. Dem gesamten Team danke ich für die professionelle Außendarstellung.
Verwaltung
Der Sektor Verwaltung ist eher unauffällig und wenig spektakulär. Als Vorsitzender kann man sehr zufrieden sein, wenn man wenig hört. Das bedeutet, es wird effektive Arbeit im Hintergrund geleistet. Dies ist bei uns in besonderem Maße der Fall. Als Person ist an erster Stelle unser Schatzmeister André Hoffleit zu nennen. Er und sein Team (Christoph Böhm, Antje Grund und Michael Scheich) sind sowohl für die Pflege unserer Mitgliederdatei als auch für die Verwaltung unserer Finanzen und die ordnungsgemäße Verbuchung der Geldflüsse verantwortlich. Dies wird alles sehr professionell abgewickelt. Den Bericht der Revisoren werden sie noch hören.
24-Stunden-Schwimmen, Tag des Helfers, Jubiläen sind gute Beispiele für die unterstützende Arbeit der Verwaltung. Adressetiketten drucken, Serienbriefe an die Mitglieder versenden, besondere Auswertungen im Datenbestand bereitstellen, alle diese Dienstleistungen werden auf Anforderung schnell über das Internet versendet und stehen immer bereit. Dazu kommt im laufenden Jahr noch die intensive Mitarbeit bei der Vorbereitung des 24-Stunden-Schwimmens. Ich hoffe, Sie entnehmen dieser kurzen Aufzählung bereits, wie wichtig eine reibungslose Arbeit in diesem Bereich für den ganzen Vorstand ist. Dafür steht und stand in der abgelaufenen Wahlperiode André Hoffleit und sein Team.
Abendkasse
Mein ganz besonderer Dank geht an unseren Kassierer Christoph Böhm und seine Vertreterin Antje Grund. Der Kassenwart ist für viele Mitglieder der wichtigste Ansprechpartner. Regelmäßig jeden Donnerstag kann man ihn an der Abendkasse erleben. Viele kennt er namentlich, fast alle vom Gesicht. Bei größtem Andrang behält er die Ruhe und ist unser geschätztes Aushängeschild, Auskunftsbüro und der Ansprechpartner für große und kleine Fragen der Eltern über die Schwimmausbildung der Kinder. Diese Aufgabe wird von Christoph Böhm und Antje Grund souverän gemeistert. Antje sitzt mit immerhin 83 Jahren immer noch an der Abendkasse, sofern Christoph nicht kann und spielt an dieser zentralen Position ihre ganze Erfahrung aus. Euch beiden herzlichen Dank für Eure wichtige Arbeit.
Ehrenvorsitzender
Nicht unterschlagen möchte ich Ihnen an dieser Stelle unsere Geheimwaffe: den Ehrenvorsitzenden Gerhard Bachmann. Er hat sich mit dem Rückzug aus dem Amt des 1. Vorsitzenden nicht auf das Altenteil zurückgezogen. Er nimmt an fast jeder Vorstandssitzung teil, und bietet bei Engpässen trotz gesundheitlicher Probleme immer wieder seine Mithilfe an, auf die wir gerade in der letzten Zeit intensiv z. B. bei der Organisation der Ehrungen zurückgegriffen haben. Dafür Gerhard meinen herzlichen Dank.
Geschäftsführerin
Als Geschäftsführerin sorgt Uschi Schäfer für die termingerechte Abwicklung unserer Geschäfte. Das gilt insbesondere auch für diese Tagung, aber auch für alle Vorstandssitzungen. Zusätzlich leitet Uschi unsere Geschäftsstelle, die identisch mit ihrem Wohnhaus an der Kanzlei ist. In bestimmten Phasen steht das Telefon dort nicht still.
Dafür meinen herzlichen Dank, liebe Uschi.
Jugendarbeit
Die auf unserer Website dokumentierten Bilder spiegeln auch die intensive Jugendarbeit wieder, für die unsere Jugendwarte Tobias Schwabroch, Valerie Schackow und Katharina Kolyssnik verantwortlich sind. Von Klettertouren, Bowlingbesuchen bis zu aufwendig organisierten Jugendfahrten bieten sie unseren Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm, das meist gerade genug Plätze für die rege Nachfrage bietet. Zusätzlich haben Sie die Pflege und Aktualisierung unseres Schaukastens im Hallenbad übernommen und entlasten dadurch André. Dafür unserem Jugendteam herzlichen Dank.
Zuschüsse der Stadt Meerbusch
Abschließend möchte ich der Stadt Meerbusch für die Förderung unserer Ortsgruppe durch Zuschüsse danken. Seit wir für die Nutzung des Hallenbades ca. 7.000 € Nutzungsgebühren an die Stadt zahlen müssen, sind wir auf städtische Fördermittel, insbesondere den Zuschuss zu diesen Nutzungsgebühren angewiesen. Auch selbst durchgeführte Wochenendseminare für unsere Ausbilder hat die Stadt bisher als Jugendarbeit finanziell unterstützt.
Zu diesen Zuschüssen ist die Stadt nicht gesetzlich verpflichtet. Eine Verordnung, nach der die DLRG einen bestimmten Mindestbetrag aus öffentlichen Geldern erhält, ist eine charmante Idee, eine solche Verordnung existiert aber nicht. Wir erhalten diese Mittel, weil eine Mehrheit im Stadtrat der Auffassung ist, das diese Gelder an die DLRG für Meerbuscher Bürger eine gute Sache sind. Nun ist die Stadt Meerbusch in schwieriges finanzielles Fahrwasser geraten. Wenn reguläre Leistungen der Stadt gekürzt werden müssen, um einen genehmigungsfähigen Haushalt vorzulegen, so ist es für uns schmerzlich aber nachvollziehbar, wenn freiwillige Leistungen der Stadt auch gekürzt werden. So haben wir uns an dem Schlagabtausch zu diesem Thema über lokale Zeitungen in Meerbusch nicht beteiligt. Wir verlassen uns darauf, dass wir die Gelder in alter Höhe wieder erhalten, sobald der finanzielle Engpass überwunden ist. Wir haben gute Erfahrungen bei der letzten Krise gemacht, wo diese Zusage eingehalten worden ist. Die Stadt Meerbusch hat dazu sicherlich mehr Ressourcen als manch andere Kommune in NRW.
Andererseits hoffen wir sehr, dass diese Einsparungen bei freiwilligen Leistungen nicht nur Sportvereine und Hilfsorganisationen treffen und auch vor politischen Parteien und den Mandatsträgern im Stadtrat nicht Halt machen. Es sollten alle Solidarität mit der Stadt zeigen.
Herzlich danke ich allen Vorstandsmitglieder und Aktiven für die geleistete Arbeit und die kooperative Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr und in der abgelaufenen Wahlperiode.
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